Widerliche Doppelmoral der EU-Politiker

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Das Versagen der EU in der Coronakrise: Es ist nicht nur ein technisches, sondern in erster Linie auch ein moralisches.

Da üben sich Politiker von Türkis(ÖVP), Rot und Grün im beliebten „Orban-Bashing“, finden gleichzeitig die menschenverachtende Vorgehensweise des französischen Präsidenten Emanuel Macron nicht einmal einer Erwähnung nötig.

In Frankreich entscheidet mittlerweile das Alter eines Patienten ob er in Spitalsbehandlung genommen wird oder ob man ihn zuhause „verrecken“ lässt. Aufgrund des maroden französischen Gesundheitssystems herrscht in Frankreichs Spitäler Bettenmangel. Die „Problemlösung“ des französischen Präsidenten sieht so aus: Alte Patienten werden nicht mehr in Spitalspflege aufgenommen, sondern nur mehr,  mit schmerzstillenden Medikamenten versorgt.

Man stelle sich vor, ein solches Vorgehen hätte, nicht ein ob seiner fortschrittlichen, liberalen, EU-freundlichen politischen Haltung und Handlungsweise umschmeichelter Macron zu verantworten, sondern womöglich ein rechtsgerichteter, patriotischer Regierungschef wie etwa Viktor Orban. Undenkbar, welche Mistkübel seitens der Politiker der „EU-Solidargemeinschaft“ über ihn ausgeschüttet werden würde. Man bekommt den Vorgeschmack mittlerweile schon bei jeder Maßnahme Orbans mit, wenn darüber die Hetze der politisch korrekten Schergen der EU-Kamarilla verbreitet wird. Dass dabei bewusst mit Halbwahrheiten und wesentlichen Weglassungen operiert wird passt genau zu der verlogenen Doppelmoral mit der diese sogenannten EU-Volksvertreter agieren. So wird wie jetzt bei dem Ermächtigungsgesetz bewusst verschwiegen, dass es jederzeit vom Parlament wieder zurückgenommen werden kann.

Europäische Werte

Wenn das die Europäischen Werte sind, dass alte Menschen als nicht mehr medizinisch versorgungswürdig eingestuft werden und unsere Volksvertreter finden nichts dabei, dann sind wir an einem Punkt angekommen, der ein sofortiges „Aufräumen“, vor allem in moralischer Hinsicht erfordert.

Die EU-Politiker und Institutionen versagen aber auch völlig in der technischen Problemlösung. Was wäre naheliegender, wenn die so oft in den Mund genommenen „Solidargemeinschaft“ nicht dafür sorgen würde, dass solche menschenverachtende Zustände den älteren Bürgern gegenüber, wie sie in Frankreich vorherrschen,  durch die Nutzung freier medizinischer Kapazitäten in anderen Ländern der „Solidargemeinschaft“ verhindert würden. Es ist wohl keine allzu große organisatorische Herausforderung, solange für einen innereuropäischen Ausgleich zu sorgen, bis eine entsprechende Nachrüstung in den betroffenen Ländern erfolgt ist. Und wir sprechen hier nicht von Monaten, sondern von Wochen und Tagen – bedenkt man, dass die Chinesen es geschafft haben, ein ganzes Krankenhaus in nur wenigen Tagen aus dem Boden zu stampfen.

[Autor: W.T. Bild: Wikipedia/Remi Jouan Lizenz: CC-BY 4.0]

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