Alam Zadic, derzeitige grüne Justizministerin und bekennende Atheistin moslemischer Prägung, will sämtliche religiösen Symbole aus öffentlichen Räumen entfernen.
Sie habe einen „sehr säkularen Zugang zum Staat“. Der öffentliche Raum würde „natürlich auch ohne religiöse Symbole auskommen“, meint Zadic. Gleichzeit betonte sie zwar, dass es für ihre Position in Österreich keine Mehrheit gebe und das sei „okay“ so. Jedoch zeigt der neuerliche Vorstoß, was die „Grünen“ mit der scheinchristlichen ÖVP vorhaben.
„Finger weg von Kreuzen in öffentlichen Gebäuden.“, konterte dagegen FPÖ-Chef Norbert Hofer und verweist auf die christliche Wertordnung, die der abendländischen Kultur zugrunde liege.
Schließlich fußen die mitteleuropäischen Rechtssysteme auf einer Synthese christlich-römischer und im deutschen Kulturraum zudem germanischer Prägung, die es sich durch Vergegenwärtigung enstprechender Symbole stets von Neuem in Erinnerung zu rufen gilt.
„Sollte die ÖVP wie beim Kopftuchverbot für Lehrerinnen auch bei den Kreuzen dem grünen Juniorpartner nachgeben, verheißt das für die Zukunft nichts Gutes“, meint Hofer weiter.
Detail am Rande: Alama Zadic hat übrigens einen neuen Fan gefunden. Den gefallenen Ex-FPÖ Obmann und Ex-Vizekanzler und Ex-Ibiza-Exzessler und Ex-Spesenritter HC Strache, der offenbar keine Gelegenheit auslässt, um sich in der Medienöffentlichkeit zu suhlen. So meinte der leicht unkoordinierte DAÖ-Hoffnungsträger: „Die Angriffe auf Alma Zadic sind absolut inakzeptabel und unwürdig. Nicht die Herkunft zählt sondern die Ideen welche ein Mensch vertritt.“ Aha, also Kreuze abhängen ist die neue gute „Idee“ für die man Zadic verherrlichen soll.
Aber vielleicht ist Strache gar nicht so unkoordiniert, sondern hat erkannt, dass es mit dem DAÖ nicht weit her ist und dockt jetzt bei den Grünen an. Wer weiß? Zuzutrauen wär’s ihm jedenfalls. Schließlich zahlt sich die Miete ja nicht von selbst.
[Autor: A.L. Bild: www.wikipedia.org/RichHein Lizenz: GNU]