Wiener FPÖ kritisiert „Raubzug“ der SPÖ

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Saftige Gebührenerhöhung in Wien droht

Die überschießenden Corona-Maßnahmen haben tiefe Löcher in die Budgets der Länder gerissen. Geld, das man sich vom Bürger freilich zurückzuholen denkt. Gerade in Wien, wo man eine Vorreiterrolle bei den Maßnahmen spielte und die staatlichen Restriktionen noch verschärfte.

So wurde bereits vor einigen Wochen verlautbart, dass sich Wasser- und Müllgebühren in Wien mit Jahresende kräftig erhöhen. Auch die Halbjahreskarte für Wiener Bäder zieht künftig kräftig an.

Nun soll laut der Wiener Opposition auch eine Gebührenerhöhung im öffentlichen Verkehr angedacht werden. Zwar werde man das 365-Euro Ticket nicht anrühren, stattdessen erwäge man flächendeckende Preiserhöhungen für Einzelfahrscheine, die ohnehin schon unvergleichlich teuer sind. Zudem werde man die Eintrittspreise für Museen erhöhen und höhere Schanigartengebühren verrechnen.

Der Wiener FPÖ-Chef Nepp geißelte bereits den „geplanten Raubzug“ der Wiener Stadtregierung. SPÖ-Stadtrat Hanke dementierte die Öffi-Erhöhung zwar, laut einer österreichischen Tageszeitung stehe man aber bereits in Verhandlungen mit dem Mehrheitsbeschaffer NEOS.

Sollte es tatsächlich zur Erhöhung kommen, gäbe das ein geradezu abstruses Bild ab: Einerseits will man „aus Klimaschutzgründen“ den Individualverkehr eindämmen und gibt günstige Jahreskarten aus, andererseits erhöht man im selben Atemzug bei Einzelfahrscheinen die Preise, sodass Bürger aus äußeren Bezirken und Touristen aus dem näheren Umland umso lieber mit dem Auto in die Stadt fahren werden.

[Autor: A.L. Bild: Facebook “Dominik Nepp” Lizenz: –]

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