Petrovic vs. Mauer – Zerreisprobe für Grüne

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Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Karl Gruber Lizenz: CC BY 3.0 at


Die grüne Parteiführung steht massiv unter Kritik. Während man früher für den Liberalismus kämpfte, ist man nun „Impf-Faschist“ oder einfach nur eine Geisel der ÖVP.

Offensichtlich gibt es nicht nur in den Reihen der FPÖ „böse Corona-Schwurbler“, sondern auch bei den regierenden Grünen. Die Aussage der ehemalige Bundessprecherin der Partei, Madeleine Petrovic, wurmt die Führung sehr. Die amtierende Klubobfrau Sigrid Maurer, distanzierte sich klar von Petrovic und droht indirekt mit dem Ausschluss aus der Partei. Auch wen der momentan „kein Thema“ sei.

Maurer relativierte jedenfalls den Standpunkt Petrovics. Sie habe kein Amt bei den Grünen inne. Dementsprechend ist ihre Privatmeinung für den Kurs der Grünen irrelevant. Man stehe klar hinter dem Impfprogramm, inklusive der Impfpflicht.

Bezüglich dem Dornbirner Stadtrat Martin Hämmerle äußerte sich Maurer ähnlich. Der Stadtrat werde nach einem viel kritisierten „Faschismus“-Vorwurf zurücktreten, „da hat es schon Konsequenzen gegeben“.

Petrovic, Hämmerle und der Vorarlberger Johannes Falch (Grüne Wirtschaft) haben gemeinsam eine Initiative für eine neue Corona-Strategie gestartet. Laut den Initiatoren wird diese von circa 20.000 Menschen unterstützt – darunter 123 Funktionäre der Grünen. Petrovic hatte bereits im November mit einem Aufruf zu einer Demonstration der impfskeptischen Partei MFG Aufsehen erregt. Am vergangenen Samstag trat sie wieder bei der Wiener Kundgebung gegen die Impfpflicht auf. Sie sei eben noch eine „echte Grüne“.

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