Autor: A.T. Bild: Screenshot Facebook „SPÖ Oberösterreich“
Die oberösterreichische Impfkampagne soll mehr Menschen zur Impfung motivieren.
In Oberösterreich ist die Impfquote am niedrigsten. Noch immer verweigern sich etwa 400.000 Menschen. Das stört die Sozialdemokraten natürlich besonders. Deswegen greift man ohne Scham wohl zu jedem Mittel.
„Gerade Oberösterreich braucht von allen Bundesländern noch den stärksten Schwung, um bei den Corona-Impfungen aufzuholen“, erklärte der der 3. Landtags-Präsident und Gesundheitssprecher Peter Binder (SPÖ) bei der Präsentation der Kampagne.
Als Partei mit rund 25.000 Mitgliedern, über 150.000 Wählern, hunderten Ortsparteien und Sektionen trage man auch viel „Verantwortung“, ergänzte auch der Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer. Neben zahlreichen Bürgergesprächen werden deswegen auch 1.000 Plakate im ganzen Land aufgehängt, die endlich den gewünschten Effekt erzielen sollen.
Doch entgegen der Erwartung erzeugte diese dreiste Plakatkampagne ordentliche Aufregung. Neben dem Text „Ich will dich nicht verlieren“ sind nämlich weinende Kinder zu sehen. Das geht vielen zu weit. In den sozialen Netzwerken skandierten, kritisierten und verurteilten die Nutzer diese Propaganda.
„Weinende Kinder für Impfwerbung zu missbrauchen, ist einfach skandalös“, sagte auch der oberösterreichische Klubchef Herwig Mahr (FPÖ) in einer unmittelbaren Reaktion darauf.