Autor: A.T. Flickr/Blandine Le Cain
Der neu alte Präsident Emmanuel Macron kann sich gegen seine Kontrahentin letztendlich mit 58% behaupten. Doch im Vergleich zur letzten Wahl hat sich einiges geändert.
Le Pen kann mit einem Ergebnis von 42% (das ist ein Plus von 8% im Vergleich zur letzten Wahl) gratuliert werden. Trotz ständiger Angriffe konnte sie sich (fast) gegen den protegierten „Systemling“ behaupten. Vielleicht hätte die Spitzenkandidatin des RN ohne die Stimmen der sogenannten „Franzosen“, die keine autochthonen Europäer sind, die Wahl sogar gewonnen.
So oder so, eines steht fest. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Die kommenden Parlamentswahlen werden eine weitere Chance für Veränderung bieten. Klar ist auch, dass die systematische Ausgrenzungsfront gegen Le Pen und ihre Fraktion nicht mehr lange möglich sein wird.
Die Mehrheit der Franzosen wurde und wird praktisch täglich von den augenöffnenden Dornen der Realität aus dem Dornröschenschlaf unliebsam wachgeküsst. Eine weitere Periode voller Straßenschlachten, Rassenunruhen, Massenmigration, Coronamaßnahmen, EU-Diktaten, Energiekatastrophen und falschen Entscheidungen kann sich Macron nicht leisten. Schon bald wird Le Pen, oder einer aus ihrem Lager, das Ruder übernehmen. Je früher desto besser, denn Frankreich ist das tragende Element neben Deutschland in Europa. Damit ist sein Weg auch unserer.
