Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Gage Skidmore Lizenz: CC BY-SA 2.0
In einem jüngsten Interview mit „Fox Business“ gab John Paulson, Gründer und CEO von Paulson and Co., eine düstere Prognose für den Fall eines Wahlsiegs von Kamala Harris ab. Paulson, der durch Wetten gegen den Subprime-Hypothekenmarkt Milliarden machte, äußerte sich besorgt über Harris‘ wirtschaftspolitische Pläne, die er als nichts weniger als katastrophal für die Märkte ansieht.
„Die vorgeschlagenen Steuererhöhungen und die Regulierung der Marktpreise, darunter auch das Verbot von sogenanntem ‚Preiswucher‘ bei Lebensmitteln, würden eine Unsicherheit erzeugen, die den Märkten erheblich schaden könnte“, erklärte Paulson. Besonders besorgniserregend findet er die Idee, nicht realisierte Kapitalgewinne zu besteuern. „Das würde zu massenhaften Verkäufen führen – von Aktien über Anleihen bis hin zu Immobilien und Kunst“, warnte Paulson. „Ich denke, das würde einen Marktzusammenbruch auslösen und ziemlich schnell zu einer Rezession führen.“
Auf Nachfrage bekräftigte er seinen Entschluss, im Falle eines Wahlsiegs von Harris sein Geld aus dem Markt zu ziehen und stattdessen in Gold und Bargeld zu investieren. „Wenn Harris gewählt wird, ziehe ich mein Geld ab und gehe in Gold“, sagte der Milliardär, der auch als prominenter Unterstützer der Trump-Kampagne bekannt ist und als möglicher Kandidat für den Posten des Finanzministers in einer Trump-Administration gehandelt wird.
Paulsons Kommentare spiegeln die tiefe Überzeugung vieler Wirtschaftsführer wider, die Harris‘ Wirtschaftspolitik als radikal und marxistisch kritisieren. Sie fürchten, dass ihre Pläne die Grundlagen des freien Marktes untergraben und die USA in eine wirtschaftliche Krise stürzen könnten. Die Vorstellung, dass diejenigen, die das Land durch Innovation und Unternehmertum aufgebaut haben, nun durch extreme steuerliche Maßnahmen bestraft werden sollen, lässt nicht nur Paulson, sondern viele Kapitalanleger erschauern.