Freiheitliche ihr letztes Ergebnis um über 50 Prozent steigern
Bei der Arbeiterkammer-Wahl in Kärnten legte die rote FSG um magere 0,7 Prozentpunkte zu und erlangte damit ihr bislang bestes Ergebnis von 77,6 Prozent, die Freiheitlichen allerdings legten 4.6 Prozentpunkte zu. Das ist eine Steigerung von über 50 Prozent.
Der ÖAAB, die Christlichen Gewerkschafter gewannen 0.5 Prozentpunkte dazu und erreichten 5,7 Prozent. Die Grünen und unabhängigen Gewerkschafter Kärnten/Koroska verloren klar und liegen derzeit nur mehr auf 2,6 Prozent. Der GLB, der Gewerkschaftlicher Linksblock kam auf ein Prozent. Das BZÖ, das 2014 auf vier Prozent der Stimmen gekommen war, kandidierte nicht mehr.
Für die FSG bleiben daher unverändert 56 Mandate, die Freiheitlichen kommen auf insgesamt neun, der ÖAAB auf vier und die Grünen müssen sich mit einem Mandat zufrieden geben. Kein Mandat erreichte der GLB.
Kärntens FPÖ-Chef, Klubobmann Mag. Gernot Darmann gratuliert den Freiheitlichen Arbeitnehmern zu ihrem Zugewinn von 3 Mandaten.
„Angesichts der Übermacht der SPÖ in der Arbeiterkammer haben sich die Freiheitlichen Arbeitnehmer gut behaupten und zulegen können.“
Als „ernüchternd“ bezeichnet Darmann jedoch die erschreckend geringe Wahlbeteiligung. Bedenke man den geleisteten Werbeaufwand den der AK-Präsident, Günther Goach betrieben habe und das damit zerronnene Geld das in den Wahlkampf geflossen ist, könne niemand mit einer Wahlbeteiligung von 38,5 Prozent zufrieden sein.
„Die rote Arbeiterkammer ist offensichtlich weit entfernt von den wahren Sorgen der überwiegenden Mehrheit der Arbeitnehmer. Dies gilt es zu ändern“, erinnerte Darmann abschließend.
A.P.
[Bild: FPÖ Lizenz: -]