Heftige Kritik an neuen Auswüchsen der politischen Korrektheit
Es ist nichts Neues, dass der Getränkehersteller Coca Cola in christlich geprägten Ländern zu Weihnachten und in islamischen Ländern zum Ramadan besondere Werbekampagne macht. Neu ist aber, dass Coca Cola nun in Norwegen – einem Land, das einen moslemischen Bevölkerungsanteil von knapp sechs Prozent hat – anlässlich des islamischen Fastenmonats eine auf die Mohammedaner ausgerichtete Werbekampagne durchführt. Neben dem bekannten Coca-Cola-Schriftzug wurde der islamische Halbmond angebracht.
Viele patriotisch gesinnte Norweger sind ob dieser Anbiederung an die Moslems empört. Doch Johanna Kosanovic, Marketingleiterin von Coca Cola Norwegen, weist die Kritik zurück. „Zum ersten Mal in Norwegen wollen wir gemeinsam mit den norwegischen Moslems den Ramadan feiern“, sagte sie der Zeitung „Dagbladet“.
Zudem sagte Kosanovic, getragen vom Geist der politischen Korrektheit, „wir wollen unsere klare Haltung zur Vielfalt und wie wichtig sie für die Gesellschaft ist zeigen. Vielfalt und Inklusion waren Coca-Cola schon immer wichtig“. Als Beispiel führt sie an, dass sich der US-amerikanische Getränkehersteller in den 1950er Jahren aktiv für die Bürgerrechtsbewegung engagiert habe.
Was die Managerin freilich lieber verschweigt ist die Tatsache, dass Coca Cola einst die NSDAP-Parteitage in Nürnberg beliefert hat.
[Autor: B.T. Bild: Screenshot: https://www.coca-cola.no/packages/presse Lizenz: -]