Islamist im Visier

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Neue Informationen und Aussagen des Wiener LVT Vertrauensmannes

Wie berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Wien gegen den vorbestraften Buyar B., der jemanden – der sich als V-Mann herausstellte – mit einem Anschlag auf den Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache beauftragt haben soll.

Der Vertrauensmann des Verfassungsschutzes ist, laut „Kurier“, in seiner Szene als das „Messer“ bekannt und hat mehrmals damit geprotzt, von einem Drogendealer den Auftrag erhalten zu haben, für 100.000 Euro den Vizekanzler der Republik Österreich mit einer Autobombe zu töten.

Der vermeintliche Auftraggeber Buyar B. erklärte dem V-Mann wie man eine Autobombe in Österreich von einem Spezialisten herstellen lassen kann:

„So soll eine solche Autobombe im Kosovo 25.000 Euro kosten“, zitiert der V-Mann den Verdächtigen „Wenn man so eine Autobombe hier braucht, kommt der Spezialist und baut diese hier (in Österreich) zusammen.“

Weiter sagte „das Messer“ der Polizei: „Ich erklärte Bujar B., dass ich einen Abnehmer für so eine Bombe hätte. Buyar B. wollte aber den Preis (50.000 Euro) nicht verhandeln, da er argumentierte, dass er ja schon zwei Bomben zum Preis für je 50.000 Euro nach Frankfurt verkauft hätte“.

Später habe der Auftraggeber B. dem V-Mann gesagt, ob er „nicht selbst die Autobombe hinterlegen und damit gutes Geld verdienen wolle.“

„B.’s Umfeld mache die Regierung für die Schließung von sechs Moscheen und die schlechte Stimmung gegenüber Muslimen verantwortlich. Insbesondere H.-C. Strache sei dafür hauptverantwortlich und solle dafür zur Rechenschaft gezogen werden“, so der Vertrauensmann.

Die Motivation zu dem Anschlag soll Buyar B. von dem radikal islamistischen Umfeld in Wien bekommen haben. Das Wiener Landesamt für Verfassungsschutz (LVT) kann die mögliche Radikalisierung grundsätzlich bestätigen.

In deren Aufzeichnungen wird der Verdächtige Kosovoalbaner Bujar B. schwerer belastet als es bisher bekannt war. Buyar B. besuchte regelmäßig eine, als radikal-islamistische, takfiristische Moschee. Auch während seiner Haft soll sich der kriminelle Drogendealer mit Hasspredigern umgeben haben.

B.´s Verteidiger Wolfgang Blaschitz wertet die Vorwürfe als „Schwachsinn“ und erklärte „die eigentlichen Umstände“ aus Sicht seines Mandanten:

„Dieser V-Mann und einzige Belastungszeuge wollte sich Geld ausborgen. Es ging um ein paar hundert Euro. Als mein Mandant sich weigerte, kam der V-Mann plötzlich mit dieser Strache-Bomben-Story daher. Wir werden den V-Mann wegen Verleumdung klagen.“

[Autor: A.P. Bild: www.wikipedia.org/Probykampo Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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