Kickl ortet Befangenheit bei der Ermittlung gegen die Hintermänner des Ibiza-Videos

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Einer der mutmaßlichen Produzenten des illegal hergestellten Ibiza-Videos soll langjähriger Mitarbeiter des Bundeskriminalamts gewesen sein, das nun das Zustandekommen des Videos aufklären soll.

Der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann NAbg. Herbert Kickl sieht darin „einen Skandal, der die Methoden der obersten Kriminalpolizei-Behörde Österreichs massiv ins Zwielicht rückt“. „Dass das BK (Anm. d. Red.: Bundeskriminalamt) offenbar bereits seit Jahren auf Ermittlerebene ausgerechnet mit jenem Mann eng zusammenarbeitet, der einer der Hauptproduzenten des mutmaßlich illegal erstellten Ibiza-Videos sein soll, ist in höchstem Maße erschütternd“, so Kickl.

Das BK ist jene Behörde, die nun mit einer Sonderkommission die Hintermänner und Auftraggeber des unter kriminellen Umständen zustande gekommenen Videos aufdecken soll. „Hier ermittelt also eine Behörde gewissermaßen gegen sich selbst“, so Kickl. Das könne unter keinen Umständen so bleiben.

Genau so fragwürdig wie die Tatsache selbst, ist der Umstand, dass der Öffentlichkeit diese Zusammenhänge verschwiegen wurden. Jetzt sei endlich Innenminister Peschorn am Zug fordert Kickl : „Die Öffentlichkeit muss umgehend erfahren, ob dieser Umstand bekannt war. Wenn nein, warum nicht? Wer hat das verschwiegen und aus welchen Motiven? Wenn ja, warum wurde nicht augenblicklich eine Behörde mit den Ermittlungen betraut, bei der keine offensichtliche Befangenheit vorliegt?“

[Autor: W.T. Bild: www.wikipedia.org/Michael Lucan Lizenz:CC-BY-SA 3.0 de]

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