Man sollte einen Gegner niemals davon abhalten einen Fehler zu begehen. Dennoch darf man darüber reden, sobald es so weit ist. Die Demokraten haben nun den Rubikon überschritten. Nachdem sie über zwei Jahre lang damit kokettiert haben, ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump einzuleiten, ist es nun so weit.
Die Hysterie hat sich durchgesetzt. Seitdem klar war, dass es sich bei den Russlandermittlungen um ein totes Pferd handelt, waren die Demokraten und die befreundeten Medien auf der Suche nach einem neuen Pferd. Ein internes Protokoll einer Sitzung der „New York Times“ belegt die aufgeregte Suche nach Skandalen gegen Trump.
Leider entpuppte sich der nächste Skandal nicht nur nicht als totes Pferd, sondern sogar als Rohrkrepierer. Verstärkt durch die Tatsache, dass das Amtsenthebungsverfahren durch Pelosi und Biden bereits angekündigt war, obwohl die veröffentlichten Fakten Trump entlasten und Biden belasten.
Es geht um ein Telefonat zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenski. Trump regte eine Wiederaufnahme der Untersuchungen gegen einen Energiekonzern an, der den Sohn demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Joe Biden beschäftigte. Trump klopfte kurz an und rannte weit offene Türen bei Selenski ein. Die Ukraine hat ein großes Interesse an der Bekämpfung von Korruption und bat die Amerikaner auch um Informationen, die weiterhelfen könnten.
Unter anderem eine der offiziellen Bedingungen der EU, des IWF usw. Geht gegen Korruption und Misswirtschaft vor und wir helfen mit Krediten.
In diesem Fall gab es nicht einmal eine direkte Verknüpfung zwischen Korruptionsbekämpfung und Finanzhilfen. Bei den aufzuklärenden Vorwürfen geht es um den umgekehrten Fall. Biden soll Finanzhilfen zurückgehalten haben, um die Ermittlungen gegen den Konzern zu beenden, wo sein Sohn 50.000 Dollar im Monat verdient haben soll.
Eine mögliche Erklärung für dieses irrationale Verhalten könnte eine Flucht nach vorne sein. Unser aussichtsreichster Kandidat wurde ertappt und kämpft in den Umfragen ohnehin schon gegen Linksaußen-Bewerber. Jetzt reiten wir eine Husarenattacke. Vereinen die Linksaußen wieder hinter uns und lenken ab. Die Mainstreammedien sind ohnehin an Bord.
Solche Verzweiflungstaten enden für gewöhnlich in einem Desaster. Noch dazu, wenn das Pferd auf dem die Attacke erfolgen soll tot ist. Im Land des Cowboy-Mythos, wo Pferde eine besondere Wertschätzung erfahren, eine doppelt verhängnisvolle Taktik.
[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/The White House from Washington, DC Lizenz: –]
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