Erzbischof von Canterbury: „Jesus hätte bestimmt kein Visum bekommen“
Der britische Premierminister Boris plant, nicht zuletzt wegen dem Brexit, ein auf einem Punktesystem basierendes Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild Australiens. Dass nur mehr Personen ins Vereinigte Königreich einwandern dürfen, die auch wirklich gebraucht werden und die nicht den Beitragszahlern des Sozialsystems auf der Tasche liegen, ist der Einwanderungslobby natürlich ein Dorn im Auge.
Und zur Einwanderungslobby zählt auch Justin Welby, der Erzbischof von Canterbury. Um die Pläne Johnsons zu kritisieren, sagte das geistliche Oberhaupt der Kirche von England: „Unser Gründer Jesus Christus war natürlich kein Weißer, kein Mittelständler und kein Brite – er hätte bestimmt kein Visum bekommen, es sei denn, wir hätten einen Mangel an Zimmermännern.“
Welbys Aussage veranschaulicht das derzeitige Erscheinungsbild der Kirche von England, bekannt auch als Anglikaner, sehr gut. Wie Teile der katholischen und überweigende Bereiche der evangelischen Kirche reitet sie auf der Welle des Zeitgeists. Dazu zählt die Fenstenliebe, wie sie Welby zum Ausdruck bringt und Debatten über „Ehen“ von Homosexuellen.
[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Andreas Wahra Lizenz: CC BY-SA 3.0]