Vernichtender Rechnungshofsbericht
Die EU ist offenbar tatsächlich in erster Linie eine groß angelegte Geldvernichtungsmaschinerie, ein fresswütiger Milliarden-Moloch. Hunderte sündhaft teure Abgeordnete, tausende Funktionäre und Apparatschiks. All das kostet den Steuerzahler wöchentlich Millionen. Allein: Es nützt nichts. Wie handlungsunfähig die EU tatsächlich ist, bewies sie bei der Flüchtlingskrise.
Ein weiteres Betätigungsfeld, auf dem sie anscheinend gänzlich versagt, ist die Verwendung der Agrarnothilfen. Sie werden – laut „Presse“ – kaum von bedürftigen Bauern genutzt, weil diese meinen, wenn’s drauf ankommt, ohnehin den Staat in Anspruch nehmen können.
Und so bemängelte der EU-Rechnungshof, dass die 2,6 Milliarden (=2.600 Millionen Euro), die jährlich zur Risikoverbeugung den Landwirten zur Verfügung stehen, etwa im Falle eines unvorhergesehenen Ereignisses (Risikoversicherungen,…), nur von jedem Zehnten beansprucht wurden.
Weiters wurde Geld an Landwirte verteilt, die mangels Bedürftigkeit gar nicht berechtigt dazu waren. Etwa wohlhabende italienische und französische Winzer, die sich den Hektar teils mit 115.000 Euro versichern ließen.
Des Weiteren kaufte die EU, nachdem sie mit Russland durch sinnfreie Einfuhrverbote einen Handelskrieg angezettelt hatte (dazu ist sie allemal noch im Stande), von polnischen Bauern als „Entschädigung“ für die entgangenen Handelsgewinne um 200 Millionen Euro Äpfel. Dabei waren die Äpfel – erstens – nur 183 Millionen Wert, also 17 Millionen umsonst verschwendet! Zweitens hätte man sie, stellt der Rechnungshof fest, auch an nachfragende Nichtrussen verkaufen können.
Tja, so läuft das in Brüssel. Und wir zahlen’s.
[Autor: A.L. Bild: www.wikipedia.org/Euseson Lizenz: CC BY-SA 3.0]