In Paris wieder „Rassenunruhen“

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Im Zusammenhang mit den Ausgangsbeschränkungen wegen des Corona-Virus kam es in einigen der berüchtigten Pariser Vororte wieder zu gewalttätigen Unruhen. Wieder wurden Autos angezündet und auch eine Schule wurde Ziel von Brandstiftungen.

Wie üblich werden die Gewalttaten in den gleichgeschalteten Mainstream-Medien als von „Jugendlichen“ verursacht beschrieben. Man scheut sich, die ethnischen Hintergründe anzusprechen. Nur selten finden sich Sätze wie: „In Paris sind Unruhen ausgebrochen, weil die Polizei ethnische Minderheiten während der Sperrung des Corona-Virus ‚hartnäckig’ behandelt hat.“ (www.de24.news). Als Auslöser wird wieder, wie üblich ohne die genauen Zusammenhänge tatsächlich zu kennen, „Polizeigewalt“ angenommen.

Vorige Woche wurde im südfranzösischen Béziers ein moslemischer Mann wegen Verstoßes gegen die Ausgangs-Sperre verhaftet. Kurze Zeit später verstarb er in der Haft.

Auslöser der Gewalt in der Nacht auf letzen Montag soll der Unfall eines Motorradfahrers mit einem Polizeiauto in dem Pariser Vorort Villeneuve-la-Garenne gewesen sein. Dieser soll von der Polizei provoziert worden sein, behaupten die Freunde des Motorradfahrers, der einen „ arabisch-muslimischen Hintergrund“  haben soll. Polizisten hatten schon zu Beginn der Ausgangsbeschränkungen gewarnt, dass sich dadurch die „sozialen Spannungen in den Armutsvierteln“ verschärfen könnten.

Erst Ende Februar musste der berühmte „Gare de Lyon“, einer der bedeutendsten Bahnhöfe Europas, gesperrt werden, weil Afrikaner gewalttätig  gegen den Auftritt eines kongolesischen Sängers demonstrierten. Dabei kam es ebenfalls zu Brandstiftungen und zu Übergriffen auf die Feuerwehr, die von den Schwarzafrikanern brutal gehindert wurde, die Brände zu löschen.

Auch hier wurden Autos angezündet, und das, obwohl Pariser Polizeipräfektur zuvor ein Demonstrationsverbot rund um die Konzertarena in der Nähe des Gare de Lyon erlassen hatte. Flammen und eine riesige schwarze Rauchwolke zwangen die Behörden den wichtigen Bahnhof zu schließen. Und haben einmal mehr gezeigt, dass den Einwanderern die Staatsgewalt ziemlich egal ist.

[Autor: H.W. Bild: Wikipedia/A.J. Lizenz: GNU]

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