Türkisch-kurdischer Konflikt in Wien-Favoriten ausgetragen

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Polizisten berichten von einer „aufgeheizten und aggressiven Stimmung“

Wieder einmal bewahrheitete sich, dass die multikulturelle Gesellschaft auch eine Multikonfliktgesellschaft ist. Denn am Dienstag kam es in Wien-Favoriten zu einem Großeinsatz der Polizei, weil Kurden und Türken aneinandergerieten.  Wie die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung mitteilt, kam es während einer kurdischen Versammlung zu Störaktionen von Türken. Beim Polizeieinsatz kam es zu Anzeigen, und „intervenierende Polizeibeamte berichten von einer aufgeheizten und aggressiven Stimmung“.

Etwas später gerieten „Angehörige beider genannter Ethnien am Wielandplatz erneut in eine tumultartige Auseinandersetzung. Kurdische Teilnehmer flüchteten daraufhin in ein nahegelegenes Vereinslokal, davor formierten sich einige dutzend türkischstämmige Personen.“ Die Folge war eine weitere Polizeiintervention, erneut setzte es Anzeigen. Außerdem „erfolgte auch Festnahme aufgrund einer Drohung mit Messer, die beim vorangegangenen Raufhandel vorgefallen war“.

Im weiteren Verlauf wuchs die türkische Gruppe auf mehrere hundert Personen an, und weil eine gewaltsame Eskalation drohte, war ein Großeinsatz der Sicherheitskräfte erforderlich: „Es wurden verschiedene Polizeieinheiten aus dem gesamten Stadtgebiet in Favoriten zusammengezogen (Bereitschaftseinheit, Einsatzeinheit, verschiedene Verkehrsplanquadrate von Bezirkskräften und Landesverkehrsabteilung etc.). Es folgte eine Totalsperre des betroffenen Bereichs für sämtlichen Verkehr.“ Auch Unbeteiligte wurden aufgrund des in Wien ausgetragenen kurdisch-türkischen Konflikts in Mitleidenschaft gezogen.

Wiens Vizebürger Dominik Nepp von den Freiheitlichen verweist in einer Aussendung darauf, dass sich die Spirale der gewalttätigen Eskalation immer schneller drehe und die Probleme mit nicht integrierbaren Migranten-Gruppierungen stetig zunehmen würden. „Das einzige, was die Wiener damit zu tun haben“, so Nepp, „ist, dass sie die Polizei-, Rettungs- und Spitalskosten tragen dürfen.“

[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Gugerell Lizenz: CC0 1.0]

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