Demokratische Abgeordnete setzen sich für eine neue Vermögenssteuer ein, die sogar Ausgewanderte zur Kasse bittet.
Hohe Steuern und einen immer weiter ausufernden Verwaltungsapparat sind heute bereits Markenzeichen des sonnigen Kaliforniens. Nun sorgt ein Gesetzesentwurf von neun Abgeordneten der US-Demokraten für Aufsehen.
Im Gesetzesentwurf “AB-2088 Wealth tax.” plädieren die Politiker für eine Vermögensabgabe in der Höhe von 0,4 Prozent pro Jahr. Das soll Vermögen über 30 Millionen US-Dollar (circa 25 Millionen Euro) betreffen.
Somit würde zum Beispiel ein kalifornischer Bürger mit 100 Millionen US-Dollar Besitz 0,4% auf 70% seines Vermögens zahlen. Das würde im Beispiel 280.000 Dollar zusätzliche Steuerlast ausmachen.
Schockierend ist die Einstellung der Verfasser. Dass es bei einer Durchsetzung des Entwurfs zu Abwanderungen bei den 31.000 Betroffenen kommen könnte, nehmen die Berufspolitiker ganz bewusst in Kauf.
Tatsächlich sollen sogar Auswanderer weiter besteuert werden. Stufenweise über 10 Jahre nach dem Verlassen des Bundeslandes sollen weiter Vermögensabgaben fällig werden.
Der Linksruck in dem bereits linksliberal geführten US-Bundesstaat erinnert an die Bestrebungen einer Vermögensabgabe in Österreich und Deutschland.
Trotz einer Abgabenquote von 42,7% in der Alpenrepublik scheint der Topf an Steuergeldern vielen linken Politaktivisten noch nicht voll genug zu sein.
Kalifornien gehört zu den reichsten Staaten und den Bundesländern mit den höchsten Steuereinnahmen in den Vereinigten Staaten.
[Autor: L.S. Bild: Maarten van den Heuvel on Unsplash Lizenz: –]