Facebook-Zensur gegen FPÖ-Politikern Belakowitsch

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Kritik an Corona-Pfusch der Regierung soll unterdrückt werden

„Dieses Video zeigt möglicherweise Gewaltdarstellungen oder explizite Inhalte. Wir haben dieses Video verdeckt. Du kannst selbst entscheiden, ob du es ansehen möchtest.“ Diese Sätzchen stehen normalerweise vor blutrünstigen Gewaltclips oder vor pornographischem Schmutz. Sie dienen als Barriere, als Warnung für den User, nicht direkt zur ungustiösen Sache vorzudringen. Vielmehr muss er erst bestätigen, dass er den Clip sehen will, und wird damit sogleich auch mental auf die „Gefährlichkeit“ der Inhalte vorbereitet.

Neben Gewalt und Pornographie scheint „facebook“ nun allerdings eine dritte Kategorie oberster Warnstufe eingeführt zu haben: Kritik an den herrschenden Corona-Dogmen. So wurde nämlich eine Rede der freiheitlichen Abgeordneten Dagmar Belakowitsch mit demselben Sperrmechanismus versehen.

Besondere Chuzpe: In Belakowitschs Rede wird die Regierung für ihre verwirrenden Corona-Maßnahmen kritisiert und vor dem Angriff auf Grund und Freiheitsrechte gewarnt. Diese Warnung ist für Adlaten des Zuckerberg-Imperiums offenbar Grund genug, dass man sozusagen gleich selbst Nägel mit Köpfen schlägt, die Gefahr zur Tugend macht und die Freiheits- und Informationsrechte tatsächlich beschränkt, indem man die User vor der Warnung der Beschränkung abhält.
Das zeigt: Die Rede war offenbar notwendiger denn je, schließlich scheint nicht nur die international vergleichsweise harmlose türkis-grüne Regierung an Zensurmaßnahmen zu feilen, sondern auch die multinationalen Konzerne geben von oben herab Instruktionen dieser Art – wohl auch deshalb, weil sie nach langer, langer Zeit in ihrem Mutterland ausnahmsweise einmal einen Präsidenten haben, der ihnen nicht so recht ins Konzept passt. Also setzt man alle Hebel in Bewegung, die Information interessenmäßig zu kanalisieren, und so das politische Klima zu prägen. Brandgefährlich, bedenkt man, dass an dieser Schraube nicht nur in einem einzelnen Staat, sondern mit einem Mal auf der ganzen Welt gedreht werden kann.

Berlakowitsch zeigt sich naturgemäß empört: „Hier zeigt sich, was herauskommt, wenn man einem privaten Unternehmen die Verantwortung für Zensur überträgt. Das wird noch schlimmer werden, wenn mittels Gesetzes gegen ‚Hass im Netz‘ Facebook und Co unter Androhung hoher Geldstrafen angebliche Hasspostings löschen müssen. Das ist ja völlig lächerlich. Ich fordere, dass dieser Warnhinweis sofort entfernt wird.“

[Autor: A.L. Bild: Wikipedia/Bwag Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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