Der Sohn des ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden, verdiente Millionen in der Ukraine und womöglich auch in Russland und China. Wladimir Putin äußerte sich gestern dazu.
Ohne Kompetenz soll der Skandal-Sohn Joe Bidens, Hunter Biden, Millionen gescheffelt haben. In den US-Medien geht diese Meldung aber komplett unter, schließlich soll der Demokrat die Wahl gewinnen.
In einem Interview mit dem russischen Medium Rossijia-1 sagte Präsident Putin, dass ihm mindestens ein Unternehmen bekannt sei, indem Hunter Biden als Geschäftsführer abkassierte. Daran sei nicht Kriminelles, mehr könne er dazu nicht sagen. Es gehe nur die Amerikaner und die Ukrainer was an.
Bedenklich ist so etwas dennoch, vor allem wenn man den Lebensstil des Millionärssohns kennt. Zuletzt wurden Fotos veröffentlicht, in denen der drogenabhängige Hunter Biden mit Prosituierten zu sehen war.
2014 trat Biden in den Vorstand von Burisma Holdings – einem der größten privaten Erdgasproduzenten der Ukraine – ein, kurz nach dem Kiewer Maidan-Putsch, als eine prowestliche Regierung in der Ukraine eingesetzt wurde. Der gewaltsame Machtwechsel wurde damals von Barack Obama initiiert, Joe Biden war damals sein Vizepräsident. Hunter blieb bis zum Ablauf seiner Amtszeit im Jahr 2019 im Vorstand der Holding.
Doch nicht nur in der Ukraine soll der Sohn Joe Bidens abgeräumt haben. Laut Donald Trump gab es auch intensive Geschäftsbeziehungen mit dem ehemaligen Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow, beziehungsweise mit seiner Frau Elena Baturina.
Was seine eigenen Beziehungen zu Luschkow betrifft, so bezeichnete Putin sie als „respektvoll“ und „vertrauensvoll“, fügte aber hinzu, dass sie immer streng offiziell geblieben seien.
Die Witwe des Ex-Bürgermeisters, eine der reichsten Frauen Russlands, leitete einst ein Investitions- und Bauunternehmen und gründete später einen Investitionsfonds. Der russische Präsident sagte dazu nur, dass sie „zahlreiche Geschäftskontakte gehabt“ habe, er aber nicht wisse, ob auch der Amerikaner Hunter Biden darunter gewesen sei.
Auf die Behauptung Donald Trumps, dass das Skandalkind Hunter auch eine Menge Geld in Russland verdient hätte, gab Putin nur zur Antwort: „Kein Kommentar“.
Putin, der Trump in der Vergangenheit dafür gelobt hatte, dass er bessere Beziehungen zu Moskau suchte, sagte, Russland werde mit jedem US-Führer zusammenarbeiten, wobei er Joe Bidens „scharfe antirussische Rhetorik“, kritisiere.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/ Lizenz: CC BY 3.0]