Achse der Klugen: Zusammentreffen Trump-Orbán

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Autor: E.K.-L. Bild: Screenshot Facebook „Viktor Orban“ Lizenz: –


Zwei grundvernünftige Staatsmänner tauschen sich aus

Am Montag, dem 1. August, begab sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán in die Vereinigten Staaten. Die Reise hat zwei Gründe: Ein Treffen mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump am Dienstag (2. August) sowie die Teilnahme an der Sommerkonferenz der CPAC (Conservative Political Action Conference), einem Netzwerk US-amerikanischer Konservativer, wo Orbán am heutigen Donnerstag (4. August) – wie auch Donald Trump – eine Rede halten wird.

Das Treffen Orbáns mit dem ehemaligen (und allenfalls künftigen) US-Präsidenten auf dessen Anwesen in Bedminster (New Jersey) gilt als Erfolg. Mit dabei war unter anderem der als Orbán-Nachfolger gehandelte Außenminister Péter Szijjártó. In einem Facebook-Video bezeichnete Orbán Donald Trump als einen wichtigen Verbündeten Ungarns und formulierte:

Wir setzen uns beide für die Bekämpfung der illegalen Migration, für niedrige Steuern und vor allem für den Frieden ein.“ Das einzige Gegenmittel gegen die Kriegsinflation und die kriegsbedingte Wirtschaftskrise sei Frieden. Orbán betonte, Trump respektiere und schätze die Werte Ungarns  und fügte hinzu: Unsere Zusammenarbeit war in der Vergangenheit gut, und wir können hoffen, dass sie auch in Zukunft gut sein wird.

Auch Trump zeigte sich vom Treffen angetan: Es war eine tolle Zeit mit meinem Freund Viktor Orbán. Wir haben viele interessante Themen besprochen – nur wenige Menschen wissen so viel darüber, was heute vor sich geht. Wir feierten auch seinen großen Wahlsieg vom April. Was Wunder: Welcher Regierungschef eines demokratischen Staates in Europa kann von sich sagen, er habe hintereinander vier Wahlen mit jeweils einer (knappen) Zweidrittelmehrheit an Mandaten gewonnen?

 Die oben erwähnte Sommerkonferenz der CPAC findet diesmal vom 4. bis zum 7. August in Dallas (Bundesstaat Texas) statt. Donald Trump wird seine Rede am Abend des Samstags (6. August) halten. Wichtiges Thema des Treffens ist unter anderem die Bündelung konservativer Kräfte im Hinblick auf die Zwischenwahlen (Midterm elections; Erneuerung des gesamten Repräsentantenhauses sowie eines Drittel des Senats) im November.

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