Autor: A.T. Bild:
Zwar wüsste China, dass die USA sie zehnmal zerstören könnten, dennoch ist für Peking die Möglichkeit, die USA mehrfach zu vernichten, uninteressant und „dumm“ – einmal reicht.
Der Chefredakteur der staatlichen chinesischen Tageszeitung Global Times Hu Xijin erklärte dies in einem „Retweet“ eines Meinungsbeitrages von Laura Grego. Sie ist Mitarbeiterin im Labor für nukleare Sicherheit und Politik am Massachusetts-Institut für Technologie (MIT) und äußerte sich zu den Entwicklung von Raketenabwehrsystemen Staaten wie Russland und China. Die Opponenten um die Weltherrschaft würden ihrer Meinung nach immer mehr gefährlichere Waffen entwickeln, um die Vereinigten Staaten zu besiegen.
Hus Aussage ist deshalb nicht zu unterschätzen, da er als Chefredakteur einer der wichtigsten Zeitung der Kommunistischen Partei Chinas fungiert und somit praktisch für die Partei spricht.
Er erklärte zudem, dass die USA „den verrückte Gedanken aufgeben soll, dass sie China und Russland angreifen können, diese aber nicht sie angreifen können“. Hu verglich die Situation mit dem kalten Krieg. Die Doktrin der gegenseitig gesicherten Zerstörung (MAD) habe schließlich dazu beigetragen – aus Angst selbst zerstört zu werden – die nuklearen Spannungen wieder zu entschärfen.
Die Fähigkeit, den Feind einmal aber sicher auszulöschen, reiche als Abschreckung vollkommen aus.