Australien will seine Kriegsmarine verdoppeln

„Down Under“ will künftig nicht nur regional, sondern auch global auftreten

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Autor: A.S. Bild: Wikipedia/U.S. Navy Lizenz: public domain


Australien beabsichtigt seine Kriegsmarine zu verdoppeln. Australien verfügt zur Zeit über zwei Hubschrauberträger, drei Raketenzerstörer, acht Fregatten und sechs dieselelektrisch angetriebene U-Boote. In den kommenden Jahren Beschaffung von mindestens 17 großen Schiffen beabsichtigt. Darunter sollen aus den USA auch nuklear angetriebene U-Boote kommen. Die Kosten werden mit umgerechnet 6,5 Milliarden Euro angegeben. Um den Bauauftrag für die U-Boote gab es heftige Auseinandersetzungen.

Um den Auftrag bewarben sich Frankreich, Japan und Deutschland. Unter dubiosen Begleitumständen ging der Auftrag für zwölf konventionelle U-Boote an Frankreich. Dieser wurde aber 2021 storniert, weil Australien nunmehr ach nuklear getriebene U-Boot in einem Konsortium mit den USA und Großbritannien bauen lassen will. Seither hängt der Haussegen mit Deutschland, Japan und Frankreich schief.

Der Bauauftrag für die zunächst sieben Fregatten der „Hunter“-Klasse gehen nach Großbritannien. Allerdings werden U-Boote und Fregatten in Australien gefertigt. Technik aus Ausrüstung werden hingegen weitgehend importiert. Näheres ist dem Weißbuch: „Defending Australia in the Asia Pacific Century: Force 2030“ zu entnehmen. Die Royal Australien Navy soll künftig nicht nur regional, sondern auch global auftreten.

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