2022 sollen Kryptowährungen mit den üblichen 27% besteuert werden. Weiters rechnen viele Experten damit, dass Bitcoin bis zum nächsten Jahr die hunderttausender Marke knacken wird.
Im März 2022 soll die neue Besteuerungsregelung für alle Kryptowährungen in Kraft treten. Jede Kryptowährung die seit dem 28. Februar 2021 an geschaffen wurde muss versteuert werden.
„Dadurch fallen alle Kryptowährungen in das neue Besteuerungsregime, bei denen zum Inkrafttretenzeitpunkt die einjährige Spekulationsfrist noch nicht abgelaufen ist“, erklärte das Finanzministerium bezüglich dessen. Ein Verlustausgleich mit anderen Kapitaleinkünften, wie beispielsweise Aktien, ist möglich. Ausgenommen von dieser Regelung bleiben jedoch Sparbuchzinsen und Stiftungszuwendungen.
Für Kryptowährungen, die vor dem 28. Februar 2021 gekauft wurden, gelten diese Regelungen nicht, da es sich um sogenanntes Altvermögen handelt. Gewinne aus einem Verkauf müssen nicht versteuert werden. Die Steuerpflicht betrifft laufende Einkünfte aus Kryptowährungen und Einkünfte aus realisierten Wertsteigerungen.
„Im Zuge der Steuerreform werden wir einen Schritt Richtung Gleichbehandlung gehen, um Misstrauen und Vorurteile gegenüber den neuen Technologien abzubauen. Gleichzeitig sorgen wir für mehr Fairness für die Anlegerinnen und Anleger und für einheitliche Market Bindungen“, sagte Finanzminister Gernot Blümel( ÖVP) zu der neuen Steuerregelung.
