Britischer Minister bezeichnet „Cancel Culture“ als „schmerzhaftes Psychodrama“

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Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Richard Townshend Lizenz: CC BY 3.0


Westen soll Aufmerksamkeit auf äußere Feinde und nicht auf Dekolonisation der Mathematik richten

Klare Worte zu den Auswüchsen der politischen Korrektheit fand Oliver Dowden bei seiner Rede vor der Heritage Foundation, einer rechtskonservativen US-Denkfabrik. Der britische Minister ohne Geschäftsbereich und Generalsekretär der Konservativen Partei bezeichnete „Cancel Culture“ und „Woke“-Ideologie als „schmerzhaftes Psychodrama“, welches sich in den westlichen Staaten abspiele, ihre Werte bedrohe und „den Gesellschaften ihr Selbstvertrauen raubt“.

„Die USA und das Vereinigte Königreich mögen sicherlich sehr unterschiedliche Gesellschaften sein. Aber wir sind durch dieselben Grundwerte verbunden. Keiner von uns kann sich den Luxus leisten, in diesem schmerzhaften Psychodrama zu schwelgen“, sagte Dowden vor seinem Publikum. Und ein Westen, der „von seinen Werten überzeugt“ sei, würde sich nicht „über Pronomen aufregen oder gar versuchen, die Mathematik zu dekolonisieren“.

Der ehemalige britische Kulturminister sagte außerdem, die „Woke“-Ideologie sei eine „gefährliche Form der Dekadenz“ in einer Zeit, in der „unsere Aufmerksamkeit auf äußere Feinde gerichtet sein sollte“. Denn Schurkenstaaten würden versuchen, die internationale Ordnung in Frage zu stellen. „Und genau zu dem Zeitpunkt, an dem unsere Entschlossenheit am stärksten sein sollte, überschwemmt eine bösartige neue Ideologie unsere Gesellschaften“, erklärte Dowden.

Es ist nicht das erste Mal, dass Dowden vor der kulturmarxistischen „Woke“-Ideologie warnt. Auf dem Parteitag der Tories im vergangenen Jahr hielt er eine Rede, in der er die „Woke-Aggression“ und die „Cancel Culture“ als „Mobbing und Belästigung von Einzelpersonen“ aufgrund ihrer Ansichten bezeichnete.

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