Coronapolitik trifft Kinder am schlimmsten

by admin2

Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Peter Haas Lizenz: CC BY-SA 3.0 at


Gibt es in einer Klasse einen Omikron-Verdachtsfall wird die gesamte Klasse für 14 Tage nach Hause geschickt. Geimpfte und genesene Kinder sind damit auch betroffen.

Die neue Regelung gilt auch in Kindergärten. Ein vorzeitiges Quarantäne-Ende ist bei einem aufgetretenen Fall trotz der Möglichkeit des sogenanntes „Freitestens“ nicht möglich. Das betrifft auch geimpfte oder genesene Schüler. Selbst beim Auftreten eines Omikron-Verdachtsfalls kann die Klasse nach Hause geschickt werden. Zudem sollen alle im Haushalt lebenden Familienmitglieder während der gesamten Quarantänezeit einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Kinder bis 14 Jahren dürfen nur den „OP-Mundschutz“ tragen. Jugendliche ab 14 sollen eine FFP2-Maske aufgesetzt lassen. Eltern sollen Quellen zufolge nicht einmal mit dem betroffenen Kind an einem Tisch essen, um sich entsprechend zu schützen. Auch das Badezimmer soll nicht gemeinsam benutzt werden.

Bislang gab es unter den 20 Verdachtsfällen der Omikron-Variante noch keinen an den Schulen oder Kindergärten.

Die deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) schrieben in einer Stellungnahme von Mitte September: „Weniger als eines von 100 Kindern mit einer SARS-CoV-2-Infektion muss ins Krankenhaus aufgenommen werden, 5 Prozent aller im Krankenhaus behandelten Kinder mit SARS-CoV-2-Nachweis benötigen eine Intensivtherapie und 3 bis 4 von 1.000 dieser stationär behandelten Kinder versterben mit oder an Covid-19.“ Seit der Corona-Krise sollen laut Robert-Koch-Institut 29 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre in Deutschland an den Folgen von Covid-19 gestorben sein.

Der Wahrscheinlichkeitsverzerrungs-Effekt trifft Kinder und Jugendliche in Österreich damit am schlimmsten. Während allgemein die Maßnahmen im Anbetracht der Krankheit überzogen sind, artet der Eingriff in das Leben von Heranwachsenden komplett aus. Die Schädigung wurde bereits durch zahlreiche psychologischen Studien und Erhebungen bewiesen.

Das könnte Sie auch interessieren