Autor: A.R. L
Nach dem ein oberösterreichischen ÖVP-Bürgermeisters alkoholisiert mit dem E-Scooter gestürzt war, ist nun auch ein Alkounfall eines SPÖ-Bürgermeister bekannt geworden.
Heinrich Haider, aus St. Georgen am Walde, verursachte mit 1,78 Promille einen Blechschadenunfall mit dem Auto.
Nun müssen beide Kommunalpolitiker zu einer Aussprache in ihrer Landespartei antreten. Konsequenzen gibt es in beiden Fällen keine.
Haider war am 12. Februar nach einer Apres-Ski Feier trotz erheblicher Alkoholisierung mit dem Auto heimgefahren. Beim Versuch einem entgegenkommenden Wagen auszuweichen, ”bin (ich) auf den Randstein gekommen und auf Höhe des Sportplatzes über die Gstättn gerutscht”, schilderte der Kommunalpolitiker den Unfallhergang undramatisch. Dabei wurde ein Sportplatzzaun, eine Leuchte und eine Tafel beschädigt. Der Unfallwagen hatte ein Totalschaden. Immerhin wurde dem verantwortungslosen Sozialdemokraten der Führerschein für acht Monate weggenommen Zusätzlich muss er eine Geldstrafe von 1.760 Euro begleichen.
“Meinen Fehler bedauere ich zutiefst und bitte um Entschuldigung”, betonte Haider gegenüber der “Krone”. “Politiker aller Parteien müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Dazu gehört, auf das Auto zu verzichten, wenn Alkohol getrunken wurde”, so SPÖ-Landesgeschäftsführer Florian Koppler. Weitere Konsequenzen soll es aber wie berichtet nicht geben.
Politisch folgenlos bleibt auch der Alko-Unfall des Katsdorfer Bürgermeisters Wolfgang Greil (ÖVP). Greil ist betrunken von einem Frühlingsfest seiner Gemeinde mit 1,82 Promille vom E-Scooter gestürzt und hat sich dabei verletzt.
