SPÖ will Staatsbürgerschaft quasi zum Nulltarif verscherbeln
Nachdem es für die SPÖ bei den letzten Nationalratswahlen nicht wunschgemäß gelaufen ist, wollen die Sozialdemokraten nun offenbar durch eine Einbürgerungsoffensive ein neues Wählerreservoir erschließen. So fordern die SPÖ ein neues Staatsbürgerschaftsrecht, das grundsätzlich Einbürgerungen schon nach sechs Jahren vorsieht. Außerdem sollen Kinder von Einwanderern automatisch die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten, wenn zumindest ein Elternteil fünf Jahre lang legal im Bundesgebiet aufhältig ist.
Geht es nach den Genossen, dann soll es die österreichische Staatsbürgerschaft quasi zum Bulltarif geben. Denn die SPÖ verlangt unter anderem, dass die Bundesgebühren von immerhin 1.115 Euro gestrichen werden. Außerdem soll die Staatsbürgerschaft all jenen Personen offenstehen, die in den letzten sechs Jahren zumindest in 36 Monaten nicht zum überwiegenden Teil die Sozialhilfe bezogen haben. Letzteres ist ein indirektes Eingeständnis, dass eine starke Einwanderung in den österreichischen Sozialstaat stattgefunden hat und weiterhin stattfindet.
Scharfe Kritik an den SPÖ-Plänen übt Herbert Kickl. In einer Aussendung schreibt der designierte FPÖ-Bundesparteiobmann: „Aber offenbar sind die Sozialdemokraten nach dem Rückzug Doskozils derart außer Tritt geraten, dass die abgehobene Parteispitze im Gegensatz zu den Vorstellungen der eigenen Basis und der überwiegenden Mehrheit der österreichischen Bevölkerung ihr Heil jetzt wieder in der Multikulti-Mottenkiste sucht. Das ist nicht visionär für Österreich, das ist heimatzerstörend.“ Kickl empfiehlt der SPÖ, dass sie sich „MPÖ“, „Migrationspartei Österreichs“, nennen solle.
[Autor: B.T. Bilder: FPÖ Lizenz: -]