Genderwahn in der Gesetzgebung muss fallen

by John Tuscha

Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/Die Grünen Lizenz: CC BY-SA 1.0 DEED


Die FPÖ kritisiert in einer Stellungnahme den „Gender-Wahn“ und spricht sich strikt dagegen in der Gesetzgebung aus.

Besonders kritisch sehen die Freiheitlichen den Gesetzesentwurf der grünen Justizministerin Zadic über die „Flexible Kapitalgesellschaft“, in dem ausschließlich die weibliche Form verwendet wird. FPÖ-Justizsprecher Harald Stefan und Frauen- und Familiensprecherin Rosa Ecker betonen, dass Gesetze neutral und verständlich formuliert sein sollten und dass Gendern zu Missverständnissen führe. Zudem monieren sie die fehlenden Prioritäten der Grünen und kritisieren die ÖVP für ihre Unterstützung.

Die Kritik der FPÖ am sogenannten „Gender-Wahn“ ist nicht unbegründet. Während niemand die Wichtigkeit der Gleichstellung von Geschlechtern in Frage stellen sollte, muss man sich doch fragen, ob die aktuelle Vorgehensweise, speziell in der Gesetzgebung, wirklich zielführend ist. Gesetze sollten klar, eindeutig und über Jahre hinweg verständlich bleiben. Das ständige Wechseln von „gendergerechten“ Schreibweisen birgt das Risiko, dass Gesetzestexte mit der Zeit noch schwerer verständlich werden.

Das größere Problem scheint jedoch die Tatsache zu sein, dass solch ein Thema die politische Diskussion dominiert, während drängendere Probleme in den Hintergrund geraten. Es wäre wünschenswert, wenn sich die politischen Akteure auf die tatsächlichen Probleme wie die Teuerung und die kostengerechte Energieversorgung konzentrieren würden, die das tägliche Leben der Bürger beeinflussen, statt sich in ideologischen, grün-linken Debatten zu verlieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik wieder einen pragmatischeren Kurs einschlägt, der die wirklichen Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt.

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