Seit der EU-Wahl wird die grüne Kogler-Partie von Personen geentert, welche die Chancen für den 29. September nicht gerade verbessern
Sigrid „Sigi“ Maurer. Wir kennen sie. Das verfolgte Opfer. Es ist diejenige, die nach dem Rauswurf der Grünen im Oktober 2017 der Welt den Stinkefinger zeigt. Davor war sie die „Wissenschaftssprecherin“ der Grünen. Dafür ist Maurer gewiss prädestiniert, hat sie doch – im 35. Lebensjahr stehend – immerhin schon einen Bachelor-Titel im Fach Soziologie in der Tasche und kiefelt jetzt an ihrer Masterarbeit. Nun will die Sigi wieder für die Grünen in den Nationalrat. Für viele Wähler wird es ein Grund sein, auch diesmal die Finger von den Grünen zu lassen.
Dieser Tage outet sich jemand als Aspirantin für die Volksvertretung, die noch gefehlt hat, damit die grünen Öko-Marxisten am Wahltag ein weiteres Mal weit hinter den Umfragen zurückbleiben. Es handelt sich um die „Falter“-Mitarbeiterin Sibylle Hamann, Tochter der blitzgescheiten und sympathischen Historikerin Brigitte Hamann. Die Autorin des Bändchen „Dilettanten unterwegs“ probierts zum ersten Mal. Trotz ihrer 52 Lenze. Die verbissene linke Feministin belästigt seit Jahr und Tag konservative Stammleser der Tageszeitung „Die Presse“ mit ihrer überaus schrägen Weltsicht. Die gute Nachricht für „Presse“-Leser: Hamann nimmt in Zukunft Abstand davon, für dieses seriöse, wenn auch bereits im linksbürgerlichen Fahrwasser segelnde Flaggschiff des österreichischen Tageszeitungsmarktes zu schreiben.
Sigrid Maurer & Sibylle Hamann – man kann nur hoffen, dass im Laufe der nächsten Wochen noch ein paar weitere Mandatssüchtige auftauchen, welche die grünen Wahlchancen nach unten drücken. Wie wär’s etwa mit Julian Schmid oder gar mit Österreichs einzigem behördlich konzessionierten Antifaschisten, dem guten alten Karl Öllinger?
[Autor: E. K.-L. Bild: www.wikipedia.org/Jan Zappner / re:publica from Germany Lizenz: CC BY 2.0]