EU schließt Grenzen, öffnet aber „Hintertürchen“ für Asylanten
Langsam, aber sicher dringt es bis in das letzte Winkerl von Europa: „Grenzen dicht“, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Zwar belasten diese Zwangsmaßnahmen unser tägliches Leben massiv, aber hoffentlich zeigen diese auch bald die gewünschte Wirkung!
Auch unter den Eurokraten setzt ein Umdenken ein, so verkündete Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor kurzem, dass die Europäische Union sämtliche „nicht essentielle Einreisen“ aus anderen Staaten in die EU verbieten wird, es gelte also der Grundsatz: „Je weniger Reisen, desto besser können wir das Virus eindämmen“.
Das hört sich nach einem mehr als vernünftigen Schritt an – auch wenn man sich als geneigter Leser vielleicht wundert, dass diese Grenzschließung so plötzlich möglich ist, obwohl es jetzt lange Zeit geheißen hat, dies sei unmöglich (vor allem mit Blick auf den Asylwahnsinn).
„Soweit, so gut“, würde man jetzt gerne sagen, hätte sich die EU nicht ein kleines „Hintertürchen“ offengelassen, so berichtet die FAZ (16. März 2020):
In der Mitteilung werden auch sämtliche Ausnahmen von der Einreisesperre aufgelistet. So müssen sämtliche EU-Bürger, deren Familienmitglieder und Drittstaatler ausgenommen sein, die einen langfristigen Aufenthaltstitel in einem Mitgliedsland besitzen. Darüber hinaus sollen ausgenommen werden: medizinisches Personal, Personal an der Grenze, Lastwagenfahrer, Diplomaten sowie Passagiere, die entweder auf der Durchreise sind oder aus unbedingt notwendigen familiären Gründen reisen. Des weiteren sollen auch Personen, die um internationalen Schutz bitten, eingelassen werden.
Also vereinfacht gesagt: Die europäischen Grenzen sollen für Migranten offen bleiben…
[Autor: W-R.M. Bild: Wikipedia/Ggia Lizenz: CC BY-SA 4.0]