Grüne: Teilschuld an der heutigen Lage der Juden in Österreich?

by John Tuscha

Autor: E.K.-L. Bilder: Wikipedia/Haeferl Lizenz: CC BY-SA 3.0 DEED


Zeit für eine Regierung ohne die öko-marxistischen Willkommensklatscher

Im Zusammenhang mit den Vorkommnissen im israelitischen Sektor des Wiener Zentralfriedhofs berichtet am Allerseelentag die Tageszeitung „Der Standard“ unter der Überschrift Spurenauswertung nach Brandanschlag auf den jüdischen Friedhofsteil in Wien über eine Reaktion des Sicherheitssprechers der Grünen, Georg Bürstmayr, die überrascht. Man kann im lachsfarbenen Medium lesen:

„Es ist wirklich schlimm, dass wir überhaupt diskutieren müssen, ob jüdische Einrichtungen in Österreich ausreichend geschützt werden“, sagt der Grünen-Sicherheitssprecher Georg Bürstmayr. Dass Jüdinnen und Juden heute in Österreich wieder Angst hätten, dass das Tragen der Kippa mit Angst verbunden sei, „dass wir wieder so weit sind, ist wirklich schrecklich“.

D’accord, lieber Magister Bürstmayr. Aber es erhebt sich die Frage, wer die Saat für die heutzutage brandgefährliche Situation für unsere jüdischen Mitbürger ausgebracht hat.

Schauen wir uns einmal an, was der laut Internetseite der Grünen auf Fremden- und Asylrecht spezialisierte Advokat in den letzten Jahren so von sich gegeben hat. Schon vor elf Jahren ist der Mann sehr nachsichtig mit ins Kriminal gekommenen Fremden, denn in einem Interview mit dem „Standard“ (11. Juli 2012) meint er wörtlich: Ein Flüchtling ist auch dann schutzbedürftig, wenn er Ladendiebstähle begangen hat. 

Ein halbes Jahr danach, am 7. Jänner 2013, jammert Bürstmayr in einem „Standard“-Kommentar über die radikale Aus- und Abgrenzung gegenüber Menschen, die ohne Einladung zu uns gekommen sind.

Und am 26. September 2017 formuliert die Tageszeitung „Die Presse“: Man könnte ihn (nämlich Bürstmayr, Anm. E. K.-L.) – aufgrund seiner bisherigen Haltungen und Aussagen – als Gegenpol zu Peter Pilz beim Komplex Migration und Asyl bezeichnen. Während Pilz in dieser Frage immer mehr zum Realo wurde, hielt Bürstmayr am grünen Refugees-welcome-Dogma unbeirrt fest … Der Mann ist natürlich gegen eine Arbeitspflicht für die von weither Gekommenen, lehnt den Begriff „Asyltourismus“ ab.

Darf man Ihnen, verehrter Magister Bürstmayr, folgende Fragen stellen, nämlich: Waren 2015 nicht gerade die Grünen die eifrigsten Willkommens-Plärrer (Say it loud, say it clear, refugees are welcome here), als Massen aus dem Nahen Osten in unsere Heimat hereinströmen? Ohne dass geprüft wird, ob darunter gewaltbereite Islamisten, Juden-Hasser und potentielle Sexualverbrecher sind? Haben nicht gerade die Grünen eine Stimmung erzeugt, die jeden, der sich gegen die unkontrollierte Massenzuwanderung ausspricht, als herzlosen Menschenfeind betrachtet? Und – bitte nicht bös‘ sein – schließlich: Ist es nicht Heuchelei, die gegenwärtige Lage zu beklagen, eine Situation, die man zumindest teilweise mit herbeigeführt hat?

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