Die Ideen von Frau Mei-Pochtler sollten zu denken geben

„Wir müssen uns trauen, mit Widersprüchen zu leben und aus diesen zu lernen: Führung und Freiheit. Peitsche und Zuckerbrot. Diktatur und Demokratie.“ sagte die heute enge Kurz-Beraterin Antonella Mei-Pochtler in ihrer „Standard“ Kolumne vom 23. Sep. 2003. Freilich bezog sie sich dabei auf Fragen der Unternehmensführung bzw. Markenführung. Allerdings schrieb sie im selben Text auch den Satz: „Was für die Markenführung gilt, ist auch in vielen anderen Lebensbereichen relevant.“

Offensichtlich hat sie daran gedacht, als sie von der zwangsweisen Installation von Überwachungssoftware sprach, die sich „am Rande des demokratischen Modells“ bewegt.

Es ist bezeichnend wenn  Kanzler Kurz so eine Dame als eine Art Chefberaterin beschäftigt.

Die bestens vernetzte gebürtige Italienerin und Karrierefrau sitzt übrigens seit dem 13. April im Aufsichtsrat von ProSiebenSat.1 Media SE. Wunderbar für den Kanzler wenn dann neben seinem Freund  Rene Benko, der 24 % von „Krone“ und „Kurier“ besitzt, noch eine weitere einflussreiche Medienverbindung in seinem Umfeld existiert.

[Autor: H.W. Bild: Wikipedia/European People’s Party Lizenz: CC BY 2.0]