Nachdem Fälle der südafrikanischen Mutation des Corona-Virus aufgetreten sind, prüft die Regierung nun, ob das ganze Bundesland unter Quarantäne gestellt werden soll.
Sehr wahrscheinlich ist bereits, dass einzelne Gebiete vom Rest abgeschottet werden. Wie die APA berichtet, werden momentan noch alle Optionen abgewogen.
Der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober spricht von einer „ernsten Lage“. Das Land habe momentan ein „sehr straffes 5 Punkte Programm aufgestellt“, dass die Situation genauer untersuchen soll, meinte Anschober am Donnerstag bei der Pressekonferenz in Wien.
Bis Sonntag werde man die Ergebnisse noch analysieren. Die Virologin Dorothee von Laer, von der medizinische Universität Innsbruck sprach sich hingegen für eine sofortige Isolierung Tirols aus. Sicherheitshalber soll das Land für ein Monat eingeschlossen werden, meinte die Beraterin der Bundesregierung. Außerdem übte sie scharfe Kritik an der Landesregierung und deren Handhabung mit den Corona-Mutanten. Warnend erklärte sie, dass man so auf ein „zweites Ischgl“ zusteuere.
Allerdings sind nach Informationen der österreichischen Presseagentur nicht alle Experten aus dem Beraterstab derselben Meinung. Sie sprechen von unterschiedlichen Zahlen, die nun geprüft werden müssen. Einige behaupten entgegen der Aussage der Virologin das es keine eigene Tirol Mutation der Südafrika Virus gebe.
Einmal mehr merkt man die chaotische Handhabung in Sachen Corona. Sowohl die Bundesregierung als auch die Tiroler Landesregierung kommen bei dieser Politik nicht aus negativer Kritik heraus. Während in Tirol bereits seit Anfang der Krise ein komplettes Missmanagement vorherrscht, und nach wie vor zu wüten scheint, wissen Kurz-Kogler nicht mehr wie sie aus dem selbst kreierten Schlamassel, gepaart mit den wirtschaftlichen Problemen, fein herauskommen sollen.
[Autor: A.T. Bild: Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen Lizenz: -]