Der Tiroler Klubobmann markus Abwerzger forder weitergehende Schritte der österreichischen Behörden.
Die Systematische Erfassung aller islamischen Vereine und Moscheen wäre längst überfällig gewesen, meinte die FPÖ in Person des Tiroler Kübelmannes Markus Abwerzger: „Dies kann nur der erste Schritt sein. Die Islam-Landkarte ist eine nette Dokumentation, bietet aber keine neuen Erkenntnisse.“ Neue Aktivitäten in dieser Richtung müssen nun folgen, so Abwerzger:
„Wichtig ist nun, die Netzwerke des politischen Islam systematisch zu erfassen und Verbindungen mit Islamvereinen in anderen europäischen Ländern nachzuzeichnen und vor allem die Geld- und Einflüsse aus den muslimischen Ländern vor allem aus der Türkei und dem arabischen Raum aufzudecken.“ Es wäre wichtig, auf diese Art und Weise frühzeitig radikale Strömungen zu erkennen, um dann Verbindungen zu Terrororganisation kappen zu können. Zusetzlich sollten alle arabischen Vereine und Organisationen sich schriftlich von dem radikalen Islamismus durch ihre Unterschrift abgrenzen, lautet die erneute Forderung der FPÖ. Und das selbstverständlich mit empfindlichen Folgen im Falle der Nichtbefolgung.
Der angesagte Kampf gegen den radikalen Islam nach dem schrecklichen Terroranschlag in Wien blieb bislang ein reines Lippenbekenntnis, weshalb ich befürchte, dass auch dieses prinzipiell gute Projekt über die Symbolpolitik der ÖVP nicht hinausgeht“, gibt Abwerzger abschließend zu bedenken.
Abwerzger hatte bekanntlich den ORF wegen Antisemitismusvorwürfen geklagt. Dieser musste schließlich in einem Vergleich sämtliche Anwalts- und Gerichtskosten übernehmen und zusätzlich noch € 8.000 für einen guten Zweck spenden.
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