Italien: Regionalwahlen, Salvini und die linke Lügenpresse

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Um das Mitte-rechts-Lager steht es alles andere als schlecht

Kalte Dusche. Herber Rückschlag. Bittere Niederlage. Autorität angekratzt. Salvini gestoppt. So und so ähnlich lauten die Schlagzeilen deutschsprachiger Medien über die jüngsten Regionalwahlen in der Emilia-Romagna sowie in Kalabrien.

Die Linke wetzt bereits schadenfroh die Messer und taucht die Tastaturen in ätzende Säure. Italiens Wähler haben der Regierung ihr Vertrauen ausgesprochen. Sie wollten Salvini als Ministerpräsident verhindern. Das Bollwerk des Anti-Rassismus hielt dem angekündigten Sturm Salvinis auf Rom stand.

Bei einer kühleren wie sachlicheren Betrachtung steht es um die Mitte-Rechts-Bewegung in Italien alles andere als schlecht. Das Bündnis aus Lega, Forza Italia und Fratelli d’Italia hat in der linken Hochburg Emilia-Romagna zum Mitte-Links-Bündnis aufgeschlossen. Dort mobilisierte die Linke sämtliche Kräfte um sich, um ihre 70-jährige Herrschaft über die Region aufrechtzuerhalten. Mitunter unter Einbindung von fünf verschiedenen Bürgerlisten. Die Linke hält bei 48 Prozent. Die Rechte bei 45 Prozent. Der Regionalpräsident profitierte offenbar vom Bonus des Amtsinhabers und gewann mit 52 zu 44.

In Kalabrien gestaltet sich die Situation gänzlich anders und wird daher unter ferner liefen behandelt. Regionalpräsidentin ist nunmehr Jole Santelli von Berlusconis Forza Italia mit 55 Prozent. Das Mitte-Rechts-Bündnis hält bei 56 Prozent. Die Linke bei etwas über 30 Prozent.

Das Mitte-Rechts-Bündnis hat sämtliche bisherigen Regionalwahlen gewonnen. Und es folgen noch weitere Wahlen in diesem Jahr. Lediglich in der Emilia-Romagna gelang ein teuer erkaufter Abwehrerfolg. Eine kurze Atempause. Mehr nicht.

Der PD zerbröselt der Koalitionspartner unter den Händen von Merkel und Brüssel. Die Cinque Stelle löste sich bei den beiden Wahlen auf. Nun bastelt man sich eine neue linke Protestbewegung zusammen. Die Sardinen sollen die Wähler der Cinque Stelle einsammeln. Ohne den Geruch des Marxismus und der Korruption der PD. Jedoch durch ebendiese gelenkt.

[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/Presidenza della Repubblica Lizenz: -]

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