Aus Rumänien wurden Raketen abgefeuert, die der Halbinsel gefährlich nahe kamen. Dafür wurde das Geschoss sogar extra eingeflogen.
Die Waffenübung der NATO inkludierte mehr als 130 Soldaten und 30 militärtechnische Einheiten. Das sogenannte M142 HIMARS-System (High Mobility Artillery Rocket System – ein hochbewegliches Artilleriegeschoss-System) wurde zu US-Stützpunkten in Rumänien speziell für diesen Drill eingeflogen, wie russische Medien berichteten.
Offensichtlich wurde getestet, ob man mit den Raketen die Militärstützpunkte auf der ehemaligen ukrainischen Halbinsel zerstören könnte. Nach der Wiedereingliederung des wichtigen Stützpunkts gibt es immer häufiger Provokationen gegen Russland. Zuletzt wurde am vergangenen Dienstag der Zerstörer der US-Navy „John McCain“ zwei Kilometer innerhalb der russischen Territorialgewässer in der Nähe von Wladiwostok im fernen Osten abgefangen.
Alexander Formanchuk, der Vize-Vorsitzende der Volkskammer auf Krim erklärte in einer Pressekonferenz, dass es immer häufiger Provokationen gegen seine Halbinsel gäbe:
„Bedauerlicherweise erwarten wir eine weitere Verschlechterung der internationalen Beziehungen und der internationalen Situation. Und das Thema Krim bietet einen bequemen Grund, die Provokationen zu eskalieren.“
Laut Formanchuk sei man aber auf jeden Angriff vorbereitet. Die russischen Waffensysteme könnten jeden Überraschungsangriff neutralisieren.
Bedauerlicherweise scheinen die Reiberein der zwei Großmächte immer stärker zu werden. Während Donald Trump, auch wenn es unter ihm immer wieder Spannungen mit Russland gab, den Frieden der Supermächte betonte, ist Biden deutlich feindlicher gegenüber der Föderation eingestellt. Diese Angriffe könnten sich also in den nächsten vier Jahren verschärfen und somit die Spannungen ausufernlassen. Ein neuerlicher kalter Krieg wäre die Folge.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Coporal Alexander McCaughey, U.S. Army Photographic Signal Corps Lizenz: –]