Der österreichische Bundeskanzler wird für seine „Fähigkeit als Brückenbauer“ von der Weimer Media Group (WMG) ausgezeichnet.
Verliehen soll die Auszeichnung immer an jene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens werden, die sich in besonderer Weise für die freie Meinungsäußerung, das gesellschaftliche Miteinander, politischen Dialog und Demokratie einsetzen.
Insgesamt wird die Auszeichnung zum siebenten Mal überreicht. Zuletzt wurden bereits Michail Gorbatschow, Reinhard Kardinal Marx, Christian Lindner, Jens Weidmann, Jean-Claude Juncker und Fürst Albert II. von Monaco mit dem Preis geehrt.
Kurz Laudatio soll der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis halten.
„Mit Sebastian Kurz würdigen wir einen Brückenbauer Europas und Kommunikator der Freiheit“, betonten die konservativen Verleger Christiane Goetz-Weimer und Wolfram Weimer.
Unter den geladenen Gästen in diesem Jahr sind unter anderem auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und FDP-Chef Christian Lindner. Die Verleihung wird allerdings online und nicht wie sonst am Tegernsee stattfinden.
Abgesehen davon, dass Kurz aus demselben politischen Spektrum wie die Verleiher kommt, ist es dennoch verwunderlich, jenen Kanzler auszuzeichnen, der die Bevölkerung bevormundet, einsperrt und andere Meinungen ausschließt. Von einem „Brückenbauer“ kann bei ihm wohl keine Rede sein.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/ Lizenz: CC BY 2.0]