Marodes Wiener Gesundheitswesen – FPÖ schaltet Stadtrechnungshof ein

by admin2

Autor: B.T. Bild: Wikipedia/C.Stadler/Bwag Lizenz: CC BY-SA 4.0


Außerdem Rücktritt von SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker gefordert

Beinahe täglich kommen aus dem Wiener Gesundheitswesen Hiobsbotschaften. Einmal wird bekannt, dass fast 40 Prozent der Wiener Spitalsärzte das Gefühl hat, an einem Burnout zu leiden. Ein anderes Mal wird wiederum publik, dass Operationen verschoben werden müssen, weil Personal fehlt. Die politische Verantwortung für diese Missstände trägt die SPÖ, konkret Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

Die Wiener Freiheitlichen ergreifen nun die Initiative und schalten den Stadtrechnungshof ein. Am Mittwoch präsentierten der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, und der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss im Rahmen einer Pressekonferenz das Prüfersuchen betreffend der Ordnungs- und Zweckmäßigkeit des Wiener Gesundheitsverbunds aufgrund gravierender Missstände im Management des Gesundheits- und Pflegebereichs.

Nepp begründete das Prüfersuchen in erster Linie mit den nahezu täglich neuen Skandal-Meldungen aus den Wiener Spitälern: „Notfallpatienten werden mit dem Taxi durch die Gegend geschickt, Krebspatienten werden viel zu spät operiert, Nierensteine werden monatelang nicht operiert, die Patienten müssen horrende Schmerzen erleiden. Zudem kommen beinahe täglich viele weitere Missstände an das Tageslicht.“

Nepp und Krauss verlangen zudem den Rücktritt von Gesundheitsstadtrat Hacker. Krauss wies darauf hin, dass Hacker inmitten der größten Spitalsmisere offenkundig die falschen politischen Prioritäten setze. Der freiheitliche Klubobmann kritisierte, dass der rote Gesundheitsstadtrat zigtausende Euro für eine „Boosta“-Kampagne ausgibt, bei der ein aggressives und gewalttätiges Spritzenmonster die Menschen zur Corona-Impfung drängt, gleichzeitig aber das Gesundheitspersonal völlig im Stich lasse.

Das könnte Sie auch interessieren