Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Tim Evanson from Cleveland Heights, Ohio, USA
58 Prozent der Republikaner meinen, Biden sei unrechtmäßig ins Weiße Haus gewählt worden
Die USA treten gegenüber der Welt gerne als Oberlehrer in Sachen Demokratie. Dabei wäre es weitaus besser, vor der eigenen Tür zu kehren, denn in den Vereinigten Staaten ist die Demokratie offenkundig in eine schwere Krise geraten. Ein Jahr nach dem sogenannten „Sturm auf das Kapitol“ hat die Zeitung „USA Today“ zusammen mit der Suffolk University eine Umfrage veröffentlicht, die zu einem niederschmetternden Ergebnis kommt: 83 Prozent der registrierten US-Wähler sind zumindest etwas besorgt über den Zustand der Demokratie in ihrem Land. Nur 15 Prozent äußerten „keine Sorge“.
Und die Sorge betrifft die politischen Lager gleichermaßen: „Entlang der Parteilinien, mehr als acht von zehn Republikanern, Demokraten und Unabhängigen sagen, sie sind sehr beunruhigt über die Zukunft der amerikanischen Demokratie“, heißt es in dem Zeitungsartikel. Bei den Republikanern haben die mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten bei der Präsidentenwahl 2020 ihre Spuren hinterlassen. 58 Prozent der Anhänger der Oppositionspartei haben an, Joe Biden sei nicht rechtmäßig ins Weiße Haus gewählt worden.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage, welches zu denken geben sollte: 71 Prozent der Befragten gaben an, die amerikanische Demokratie sei in den letzten vier schwächer geworden, und nur 18 Prozent meinten, sie sei stärker geworden. Nur sechs Prozent sagten, sie sei gleich geblieben. Der von den linken Medien hochgejubelte Präsident Biden scheint also die Schwächung der US-Demokratie voranzutreiben.