Millionen islamischen „Mafia-Geldes“ bei Razzia beschlagnahmt

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Die Staatsanwaltschaft Graz ermittelt wegen des Verdachts der terroristischen Vereinigung, krimineller Organisation, Terrorismusfinanzierung, staatsfeindlichen Verbindung sowie Geldwäsche.

Einem Bericht des ORF zufolge sollen bei einer Razzia im Umfeld der Muslimbrüder hohe Vermögenswerte, darunter 25 Mio. Euro Bargeld beschlagnahmt worden seien. Offiziell wurde aber nichts bestätigt, die Ermittler hielten sich mit offiziellen Auskünften zurück.

Bekannt ist, dass gegen 70 natürliche Personen sowie einer Reihe von Vereinen, Unternehmen und Stiftungen ermittelt wird. Insgesamt soll es sich um 100 Personen beziehungsweise Einrichtungen handeln.

Unter den Verdächtigen soll sich auch ein früherer Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), sowie ein früherer Kulturreferent der IGGÖ und ein Funktionär des Islamischen Religionspädagogischen Instituts (IRPA), der nach Angaben der APA, der Präsident der IGGÖ Steiermark gewesen sein soll befinden. Außerdem betroffen soll ein Politikwissenschafter und Islamophobie „Experte“ sein.

Die Glaubensgemeinschaft und das IRPA waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar. In einer schriftlichen Aussendung der IGGÖ hieß es: „Es kursieren zwar viele Namen und Gerüchte zu betroffenen Personen und Einrichtungen, eine unmittelbare Kontaktaufnahme und Information seitens der Behörden mit der Glaubensgemeinschaft ist allerdings nicht erfolgt“. Sobald „Evidenzen vorliegen“, werde man der Verantwortung als Religionsgemeinschaft nachkommen und entsprechend reagieren, so die IGGÖ.

[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Bundesministerium für Europa, Integration und ÄußeresFastenbrechen IGGiÖ Lizenz: CC BY 2.0]

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