Der Interimsminister tut weiterhin alles, um dem österreichische Bundesheer Schaden zuzufügen.
Er wird schon jetzt, gerade einmal drei Wochen nach seiner Angelobung, als krasse Fehlbesetzung eingestuft. Regierungschefin Bierlein ärgert sich laut ORF-Berichten über seine Alleingänge und die offenkundige Profilierungssucht des vormaligen Adjutanten von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, die sich diametral gegen ihre Regierungslinie stellt.
Allerdings, Profilierungssucht allein wird wohl nicht die Triebfeder für die abstrusen Wortmeldungen und Ankündigungen Starlingers sein. Was hier zutage tritt, ist die bereits historische Sicht der Grünen und linken Sozialisten, die das Bundesheer entweder ganz abschaffen wollen oder als Zwischenschritt zumindest durch ein Mini-Berufsheer ersetzen wollten.
Ein Heer, das über den Grundwehrdienst eine breite Verankerung in der Bevölkerung hat, ist diesen zerstörerischen Kräften ein Dorn im Auge, weil es die Wehrhaftigkeit und vor allem das Heimatbewusstsein auch der jüngeren Generation fördert.
Dies zu unterlaufen ist dem bekennenden Gegner der allgemeinen Wehrpflicht wohl alles recht. So ist auch seine angekündigte, mittlerweile heftig kritisierte, Abschaffung der Heeresschau am Nationalfeiertag zu verstehen. Das perfide Argument des Verteidigungsministers, budgetäre Notwendigkeiten, stößt beim Regierungskollegen, Finanzmister Eduard Müller auf Unverständnis.
Die Motivation Starlingers ist also wohl in der hohen Beliebtheit bei dieser Leistungsschau des Bundesheeres in der Bevölkerung zu suchen. Jedes Jahr am 26. Oktober stürmen abertausende Besucher den Heldenplatz und bestaunen die Vorführungen unserer Soldaten. Kein Wunder, dass da bei so manchem Besucher Stolz darüber aufkommt, dass wir auch als kleines Land über eine Truppe verfügen, die bereit ist, unsere Souveränität zu verteidigen.
Ein Dorn im Auge sind Starlinger damit aber auch alle Medien, die eine Blattlinie verfolgen, die die Wehrpflicht begrüßen und für die Stärkung der Landesverteidigung und des Heimatbewusstseins eintreten. Sie werden vom Verteidigungsminister einfach als rechtsextrem eingestuft und mit einem Werbebann belegt. So jedenfalls reagierte er auf ultralinke Anwürfe. Dorn im Auge dieser sattsam bekannten Personen und NGOs waren Werbeanzeigen, die Altverteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) zur Bewerbung von Milizsoldaten schalten ließ.
[Autor: W.T. Bild: www.wikipedia.org/ Lizenz: CC BY 2.0]