Trotz bestehender Probleme mit den BioNTech/Pfizer- und Moderna-Impfstoffen wurden diese genehmigt.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ist das Ziel eines Cyberangriffs geworden. Nun sind Informationen durch den gehackte E-Mail-Austausch zwischen EU-Beamten und der EMA enthüllt worden. Während die Arzneimittelbehörde dagegen gewesen sei die Vakzine zuzulassen, versuchten EU-Beamte die Einführung zu beschleunigen. Das geht aus einem Bericht der französische Tageszeitung Le Monde hervor. Die EMA steht derzeit besonders im Fokus, da sie sich um die Zulassungsverfahren von Medikamenten in der EU kümmert.
„Einige der E-Mails wurden von den Tätern manipuliert, um Vertrauen in die Impfstoffe zu untergraben.“, so die Behörde. Doch wurden diese tatsächlich gefälscht?
Die Behörde erklärte gegenüber Le Monde, dass die erbeuteten E-Mails im Vorfeld der Entscheidung zur Erteilung der Genehmigung für die Impfstoffe geschrieben worden sind. Wörtlich soll zu lesen sein, die EMA müsse „den Prozess zur Abstimmung (mit anderen Agenturen) beschleunigen“, weil sie sonst „Fragen und Kritik“ von Brüssel, den Medien und der Öffentlichkeit riskiere. Dadurch würde eine schnelle Genehmigung vereitelt werden.
Die gehackten Dokumente zeigen vor allem die Probleme auf, die die EMA mit dem Impfstoff von Pfizer hatte. Insbesondere wurde Besorgnis über das leichte Herstellungsverfahren bei den Impfstoffen geäußert. Das ist ausschlaggebend, denn das würde im Grunde deren Wirksamkeit und Zuverlässigkeit verringern.
[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/ Lizenz: Gemeinfrei]