Autor: A.R. Bild: Wikipedia/ Lizenz: CC BY 2.0
In einer scharfen Kritik hat FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl heute die „Rede zur Zukunft der Nation“ des Bundeskanzlers Karl Nehammer angeprangert. Kickl bezeichnete die Rede als eine „vorösterliche Wald- und Wiesenrede“, bei der Nehammer handverlesene Eliten in seinem „Wolkenturm“ eingepfercht hatte und die Bevölkerung regelrecht ausgesperrt wurde.
Für Kickl ist klar, dass die einzige Erklärung, die Nehammer hätte abgeben sollen, sein sofortiger Rücktritt mit der Ankündigung von Neuwahlen gewesen wäre. Die Rede sei wie ein Kochrezept, bei dem nur „ungenießbares Faschiertes“ herauskommt.
Der Bundesparteiobmann kritisierte auch Nehammers Aussage, dass „das Unmögliche möglich“ geworden sei. Für den FPÖ-Bundesparteiobmann habe der Bundeskanzler mit seiner Politik eher das gezeigt, was niemand für möglich gehalten hätte: dass eine Bundesregierung die Bevölkerung mit Lockdowns einsperren und ihre Grund- und Freiheitsrechte mit Füßen treten würde. Auch die geplante Impfpflicht sei noch vor einiger Zeit undenkbar gewesen. Kickl betonte zudem den Neutralitätsbruch, den Wirtschaftskrieg und die Massenzuwanderung als weitere Beispiele für Nehammers katastrophale Bilanz.
Weiters warf er dem Bundeskanzler vor, sich als „plötzlicher Wunderheiler ohne jeglichen Plan“ zu entpuppen und sich als „Kopiermaschine“ zu betätigen. Nehammer rede einerseits von Versöhnung und lobt andererseits die Pharmaindustrie, die er und seine schwarz-grüne Ministerriege mit Millionen an Steuergeldern unterstützt hätten. Auch Nehammers Aussage, dass Kinder unsere Zukunft seien, sei unglaubwürdig, da sie während des Corona-Regimes stark gelitten hätten – und zwar ohne wirklichem Grund!. Kickl nannte Nehammers Forderungen nach mehr Sach- als Geldleistungen für Asylwerber und Europa der Nationalstaaten als „plötzlichen Einfall“, da diese Forderungen seit Jahren von den Freiheitlichen erhoben, aber von der ÖVP immer abgelehnt worden seien.
Außerdem machte sich Kickl auch über Nehammers Aussage lustig, dass er in den letzten 15 Monaten seiner Amtszeit viel gelernt hätte, und nannte ihn dementsprechend einen „Kanzlerlehrling“, der keine Visionen und keinen Plan für die Zukunft Österreichs habe. Für Kickl brauche Österreich einen Bundeskanzler, der im Schulterschluss mit der Bevölkerung für die Zukunft handelt. Nehammer sei eine „absolute Fehlbesetzung“ und habe sich mit seiner katastrophalen Bilanz als schlechtester Bundeskanzler aller Zeiten in den Geschichtsbüchern verewigt.