„New York Times“: Putin ist schuld an Corona-Misere in den USA

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Sogenanntes „Qualitätsblatt“ veröffentlicht krude Verschwörungstheorie

Die USA haben weltweit die meisten mit dem Coronavirus infizierten Menschen und die weltweit meisten Todesfälle mit dem Coronavirus zu verzeichnen. Nun lieferte die „New York Times“ eine Erklärung, wer daran schuld sei: Nicht das marode und kaputtgesparte US-amerikanische Gesundheitswesen, bei dem sich viele Bürger keine Krankenversicherung leisten können, nicht eigene Fehler im Krisenmanagement, sondern Russland und dessen Präsident Wladimir Putin.

„Putins langer Krieg gegen die amerikanische Wissenschaft“, lautet der Titel des Zeitungsartikels. Dann heißt es: „Ein Jahrzehnt der von Präsident Wladimir Putin geförderten Gesundheits-Desinformation hat weitverbreitete Verwirrung gesät, wichtigen Institutionen Schaden zugefügt und tödliche Krankheiten verbreitet.“ Zudem hätten Analysten gesagt, Putin hätte eine Hauptrolle bei der Verbreitung von Falschinformationen als Teil der weitreichenden Bemühungen, den Westen zu diskreditieren und seine Feinde vom Inneren her zu zerstören gespielt.

Darüber hinaus hätten Recherchen der “New York Times” ergeben, dass Putin gesundheitsrelevante Falschinformationen bereits seit mehr als einem Jahrzehnt verbreiten lassen. Etwa die Behauptung, US-Wissenschafter seien an Ausbrüchen von Grippe und Ebola und nun Corona schuld.

Und natürlich darf auch der Hinweis auf die angebliche russische Einmischung in US-Wahlkämpfe nicht fehlen. Das ist ein erster Vorgeschmack auf das, was kommen wird, je näher der Termin für die Präsidentenwahl Anfang November heranrückt.

[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Adam Jones from Kelowna, BC, Canada Lizenz: CC BY-SA 2.0]

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