Die ÖVP demaskiert ihre machtpolitischen Ambitionen auf allen Ebenen
Sie hoffte offensichtlich „die Gunst der Stunde“ nutzen zu können: die burgenländischen Schwarzen. Trotz der hervorragend arbeitenden Koalition von Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Johann Tschürtz (FPÖ) stellten die Mandatare im burgenländischen Landtag einen Misstrauensantrag gegen Tschürtz. Offenbar glaubten sie sich bei einem Zerbrechen der Koalition wieder in die Landesregierung hieven zu können. Allein das durchschaubare Kalkül ging nicht auf und die ÖVP holte sich eine blutige Nasen. Nicht einmal die anderen Oppositionsparteien stimmten mit den burgenländischen Schwarzen. Im Gegenteil in den diversen Verteidigungsreden stellten sich nicht nur SPÖ und FPÖ Mandatare hinter Tschürtz, sogar die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik meinte man könne dem freiheitlichen Landeshauptmannstellvertreter glauben, wenn er beteuere, nichts von dem Ibiza-Gespräch gewusst zu haben.
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