Autor: A.L. Bild: Lizenz: CC BY-SA 3.0
„Stermann und Grissemann“: 10.000 pro Sendung für eine ekelerregende Parodie?
Jede Woche flimmern die beiden vermeintlichen Komiker Stermann und Grissemann über den Bildschirm von ORF 1. Auch kürzlich durfte das „Staatskünstler-Fernseh-Duo“ wieder einmal seine politische Tendenz demonstrieren, indem man eine hochnotpeinliche Parodie auf Herbert Kickl mit geschmacklosen Dialogen und einer ekelerregenden Darmspiegelung zeigte.
Der ORF lässt sich derartige Unappetitlichkeiten freilich eine Stange Geld kosten: So sollen Christoph Grissemann und Dirk Stermann laut den Informationen einer österreichischen Tageszeitung schon im Jahre 2009 – also vor zwölf Jahren – pro Kopf und pro Sendung 5.000 Euro aufs Konto überwiesen bekommen haben. Das wären bei vier Sendungen 20.000 Euro im Monat – pro Person. Wie viel es wohl heute, zehn Jahre später, sein wird – sofern die kolportierten Zahlen stimmen –, will man sich gar nicht erst austräumen.
Produziert werden die quotenarmen linken Ergüsse von David Schalko, einem WU-Studenten, der zuvor an der Reinhardt-Seminar-Aufnahme scheiterte, und der trotz fragwürdiger Elaborate („Braunschlag“) und schlechter Quoten („Altes Geld“, „M-Eine Stadt sucht ihren Mörder“, etc.) aufgrund seiner eindeutigen politischen Haltung in der Vergangenheit seine experimentellen Launen als Haus- und Hofproduzent des mit Zwangsgebühren finanzierten ORF ausleben durfte.
Während Harald Schmidt zu seinen Glanzzeiten fünf Ausgaben pro Woche im Privatfernsehen bestritt, allein freilich, und den politisch korrekten Heuchlern Abend für Abend die Larve vom Gesicht riss, arrangieren sich Stermann und Grissemann mit dem System, das sie seit bald zwei Jahrzehnten sehr gut leben lässt.