Phantom-Strom kostet 807 Millionen Euro

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Autor: G.B. Bild: Wikipedia/Philip May Lizenz: CC BY-SA 3.0


Deutsche Bürger müssen für nicht-produzierten Windstrom zusätzlich zahlen

Der Geschäftsführer der Maka Windkraftanlagen GmbH, Wolfgang Kiere, wandte sich vor geraumer Zeit mit einem offenen Brief an seine Kunden. Dort führte er aus, dass die Betreiber von Windkraftanlagen auch in Zeiten. in denen sie vom Netz gehen müssen und keinen Strom produzieren können, ob der Regelungen bezüglich der Vergütung dennoch finanziell profitieren. Dies liegt in dem Umstand begründet, dass zu Zeiten, wo der Wind weht, jedoch wenig Strom benötigt wird, die Windparks „abgeregelt“ werden müssen. Eine Weiterleitung des Stroms von Norden, wo die meiste Windenergie erzeugt wird, Richtung Süden ist ob der fehlenden Trassen nicht möglich. Auch eine Speicherung von Strom in derartigen Mengen ist technologisch nicht machbar. Eine der vielen negativen Auswirkungen des Flatterstroms.

Kiere wollte diesen Umstand einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Dies scheint gelungen. Eine Beantwortung des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion ergab, dass mittlerweile 807 Millionen Euro für den sogenannten Phantom-Strom, immerhin 5.800 Gigawattstunden, ausgegeben werden müssen. 2016 waren es 373 Millionen Euro.

Der Anstieg dieses Betrages ist systemimmanent. Jedes weitere Windrad wird zu einer Erhöhung des Phantom-Stroms führen, da die Quantität der Anlagen keine Auswirkungen auf Windflauten oder windige Phasen hat. Auch die technologische Unmöglichkeit der Speicherung von Strom in derartigen Mengen kann dadurch nicht behoben werden. Die einzige Lösung wäre schlicht und ergreifend die Beendigung der Energiewende.

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