Der Verfasser dieser Zeilen sieht eine Dokumentation über den Bergepanzer Büffel. Hierbei handelt es sich um einen Pionierpanzer, welcher auf einem Leopard-Panzer aufgebaut wurde. Zum Training schleppt er den einen oder anderen ausgemusterten Leopard-Panzer ab.
Man wird nostalgisch. Wo sind all die Panzer hin, wo sind sie geblieben. Der Verfasser schaltet um: Eine Debatte über die SPD. Ein junges, adrettes Fräulein erzählt irgendetwas Unerhebliches über irgendetwas Unerhebliches. Klimawahn und so.
Ausschalten.
Der Verfasser dieser Zeilen schaltet wieder ein. Parteitag der SPD. Ein Meinungsforscher präsentiert die jüngsten Zahlen. Grosso modo würde sich eine Drei-Viertel-Mehrheit lieber die linke Hand abschlagen lassen, als einen der beiden SPD-Vorsitzenden zum Kanzler zu wählen. Ungeachtet der Tatsache einen der beiden beim Namen nennen zu können. Was angesichts des baldigen Karriereendes ohnehin unter der Rubrik nutzloses Wissen firmiert.
Wohlgemerkt. Die Zahlen zwischen Gesamtwählerschaft und SPD-Wählerschaft schwanken nicht signifikant.
Der Verfasser dieser Zeilen bekommt Mitleid. Aus Ehrfurcht und Respekt vor Altvorderen wie Helmut Schmidt zögert man.
Dann erscheint Kevin Kühnert. Man erinnert sich des alten Witzes im ersten Semester. Professor: Haben Sie keine Krawatte? Student: Bitte ist das die erste Frage. Die weiß ich!
Bei Kühnert stellt sich nicht nur die Frage, ob er keine Krawatte hat, sondern auch die Frage, ob er kein Sakko hat.
Ob einer drohenden Kampfabstimmung zwischen Kühnert und Heil wird kurzerhand die geplante Straffung abgesagt. Zur Doppelspitze kommen nicht drei Stellvertreter, sondern fünf Stellvertreter.
Der Bergepanzer dreht ab. Hoffnungslos festgefahren.
[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/ Lizenz: CC BY-SA 4.0]