Autor: A.L. Bild: Wikipedia/Priwo – photo taken by de:Benutzer:Priwo Lizenz: Gemeinfrei

Bundesregierung und Bundesländer haben versagt

Der Rechnungshof hat ein 213 Seiten starkes Dokument vorgelegt, indem er kein gutes Haar an der Corona-Politik der Bundesregierung, aber auch der Bundesländer lässt. So hätten die Bundesländer schon vor der angeblichen „Corona-Pandemie“ das Gesundheitssystem vernachlässigt, indem sie weder eine schon lang eingeforderte Übersicht über die vorhandene Schutzausrüstung angelegt hatten, noch entsprechende Notfallpläne für einen etwaigen Ernstfall zusammengestellt wurden.

Zudem wurde das Epidemiologische Meldesystems (EMS), ein elektronisches Register zur Eintragung von Infektionskrankheiten, nicht richtig eingesetzt, indem die Verläufe der Corona-Erkrankungen nicht ordentlich erfasst wurden. Weiters ist die Datenverarbeitung über die „Corona-Hotline“ gänzlich missglückt, sodass die Identitätsfeststellung in vielen Fällen nur mangelhaft erfolgen konnte.

Ein weiterer Kritikpunkt ist das Datenchaos der Bundesbehörden, die allesamt unterschiedliche Daten, zum Teil auf Basis unterschiedlicher Zählarten veröffentlichten. Da ist die fälschliche Zählart von tatsächlichen Corona-Toten noch gar nicht miteinbezogen. Schließlich gilt ja jeder als „Corona-Toter“, der – egal, ob er Symptome aufwies oder nicht – 30 Tage vor seinem Ableben mit dem Virus infiziert war. Auch für die „zweite Welle“ wurde nicht genügend aufgerüstet, kritisiert der Rechnungshof.

Dies schlage sich zum einen in missglückter Personalplanung nieder, zum anderen darin, dass zahlreiche andere Erkrankungen massiv zurückgingen. Das liegt freilich nicht daran, dass es 2020 zufällig weniger Herzerkrankungen gab, sondern vielmehr daran, dass einerseits sogenannte nichtlebensnotwendige Operationen verschoben wurden und andererseits, dass viele Menschen mit Herzbeschwerden aufgrund der medial geschürten Coronahysterie nicht zum Arzt gingen.