Wiens Sonderweg: Impfpflicht durch die Hintertür

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Autor: A.L. Bild: Wikipedia/Bwag Lizenz: CC BY-SA 4.0


FPÖ kritisiert Zahlentricksereien von Bürgermeister Ludwig

Wien verschärft wieder einmal im Sonderweg die Corona- Regeln. Und zwar führt Bürgermeister Michael Ludwigs SPÖ in Wien de facto eine Impfpflicht durch die Hintertür ein. Demnach dürfen nur mehr Genesene und Geimpfte die Nachtgastronomie betreten. Fürs Personal gibt’s noch einen kleinen Sonderzusatz: Es darf auch mit PCR-Test servieren.

„Wien hat seit April die schärfsten Corona-Maßnahmen im Land und trotzdem die höchsten Zahlen. Das macht deutlich, dass alle bisherigen Regeln offenbar nicht gewirkt haben“, kritisiert der Obmann der FPÖ Wien, Dominik Nepp.

Stattdessen, meint Nepp, solle die SPÖ lieber die wahren Zahlen auf den Tisch legen, anstatt mittels Zahlentricksereien Angst vor überfüllten Intensivstationen zu schüren. Vielmehr hätte die SPÖ in den letzten Jahren in Wien dafür sorgen müssen, genügend Personal auszubilden, anstatt das Gesundheitssystem kaputtzusparen. „Die Freiwilligkeit der Impfung muss unbedingt erhalten bleiben“, schließt Nepp.

Interessant an der Politik der SPÖ ist freilich auch ihr Tenor: Während man der FPÖ hinsichtlich ihrer Migrationspolitik fortwährend unbegründete „Angstmachen“ und das „Schüren niederer Ressentiments“ unterstellte, obwohl sich die Kritik spätestens nach dem zehnten Frauenmord ja wohl eindeutig als berechtigt herausgestellt hat, malen die Sozialisten seit eineinhalb Jahren in Wien völlig unbegründet den Teufel an die Wand: Sogar Operationen wurden verschoben und Todesfälle in Kauf genommen, aus Sorge vor einer Überfüllung der Intensivstationen, die niemals gedroht hat und die auch jetzt noch meilenwert entfernt ist.

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